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Thema: Durchschlafen lernen
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Ayshe
schrieb am 30.06.2005 um 13:53:
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Hallo Yasemin, :) Genauso sagt Sears es in "Schlafen und Wachen". Also ich sehe das genauso. Da wir zusammen schlafen und noch stillen, habe ich nachts eigentlich meine Ruhe. Janina weint dann auhc nicht, hat sie nie gemacht, grabbelt einfach an mir rum und stillt. Gegen Morgen grinsen wir uns dann meist einmal kurz an, sie stilt und dann penne wir wieder weiter. Und auf das "Durchhalte-Hormon" Prolaktin möchte ich auch nicht so schnell verzichten. LG AYshe
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tuli
schrieb am 02.09.2005 um 23:51:
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Hallihallo an Alle! ICh habe mal so aus Info-Sammlerei mal wieder im Forum gesucht und bin dabei auf diesen Thead gestossen. Da muss ich doch unbedingt meinen Senf zugeben:-). Unsere tochter wird kommenden Monat 2,5. Von Anfang an konnte sie nicht ohne Busi einschlafen. Also gabs Busi. Dieses furchtbare buch habe ich gelesen, die stirn gerunzelt und überlegt, ab ins Klo oder lieber schreddern? Ich finde schlafen ja ganz toll. Und natürlich waren die ersten 2 Jahre superhart. So ganz ohne tiefschlafphase (alle 3 h stillen). Aber: JEDE phase geht vorbei. Mittags hatten wir ca das gleiche theater wie abends. Also immer an der Brust und immer auf dem arm einschlafen. ich durfte NIE vorher weggehen. Und manchmal hatte sie eben keine Lust oder konnte nicht in den Schlaf finden. So und dann habe ich stunden am tag und stunden am abend damit zugebracht, meine tochter ins bett zu bringen. natürlich gab es auch tiefpunkte und abende, an denen ich mir gewünscht habe, hartherzig zu sein. Und langsam hatte ich skrupel wegen er zähne, in den nachtschlaf zu stillen. ICh habe dann einfach einen Mittag meine Tochter(damals ca 2 jahre) nach dem stillen, Singen, buchvorlesen und schmusen ins bett gelegt und in einem superlieben ton gesagt, dass ich fest darauf vertraue, dass sie schon ein grosses mädchen ist und bestimmt einschlafen kann. ich wäre unsagbar stolz auf sie und würde bravo bravo bravo rufen, wenn sie wieder aufwacht. Sie hat zwar etwas erstaunt geguckt, sich gewundert, aber im bett war ihr trinkbecher, ihr schnulli, das gelesene buch und ihre lieblingspuppen. Also hatte sie gut zu tun. nach 10 minuten, in denen sie ihrer püppi das buch vorgelesen und alle leut gesungen hat, war totenstille. ich in leichter panik ins zimmer: tuti schlummerte friedlich. ICh konnte es absolut nicht fassen. MEIN ANTISCHLAFBABY. Seither, abgesehen von einigen sehr wenigen Ausnahmen, immer das gleiche. Mittlerweile kann ich sie sogar woanders schlafen legen (allerdings IMMER im Schlafsack)und auch ohne singen und geschichte (mittags). So nachdem der Mittagsschlaf entschärft war, haben mein mann und ich uns an den nachtschlaf gewagt. Sie hat ca zur gleichen ZEit (2j) angefangen mehr oder weniger durchzuschlafen (es gab aber auch einige wochen, indenen sie morgens um 4 unbedingt noch mal mama tanken musste (danke Ayse für diesen ausdruck). Also das gleiche spiel abends. ZUsätzlich zum stillen, beten und singen nahmen wir noch ein buch ins ritual auf. wir haben so eine 08/15 matratze von domäne für 20 euro gekauft, die kommt auf den boden, tuti drauf, wir daneben. nach dem ritual haben wir noch ein wenig geschmust. dann habe ich sie allein gelassen. sie anfangs auf der matratze eingeschlafen. wir haben sie dann ins bett gehoben. nach einiger zeit haben wir sie noch wach ins bett gelegt. war auch ok. dann kam der urlaub bei oma. da schlief sie mit oma im einem bett im wohnzimmer. drumherum noch 4 cousins und cousinen. Wir brachten Tuti genau wie zuhause ins bett, mit dem unterschied, dass wir auch mit in ihrem bett lagen, statt auf dem boden. war ok. dann habe ich einmal mittags erklärt, dass ich sie am abend VOR dem zähneputzen stillen würde und danach nicht mehr. sie hat es in dem moment akzeptiert und am abend mitgemacht. wenn sie unbedingt nuckeln muss, hat sie ihren schnulli. und die trinktasse (die ist so ungemütlich, dass sie ein-zweimal daran zieht und sie dann beiseite legt, also nix mit nuckelflasche im bett, seid etspannt). ab und an hatte sie einen rückfall, da habe ich sie ganzknallhart nochmal aufstehen und zähneputzen lassen. mitlerweile ist sie zu faul, also sagt sie zwar mal busi, ich antworte den mit nee!, sie sagt: wassseeerr. kriegt sie. Ihr werdet festgestellt haben, dass die ganze arie so komponiert wurde, dass unsere tochter das tempo vorgegeben hat. wir haben sanft angetestet, was ging und was nicht. Als neugeborenes hat sie bei uns im zimmer in der wiege geschlafen. dann immernoch bei uns im kinderbett. dann gab es eine zeit familienbett. bei krankheit IMMER familienbett. letzte woche war sie allerdings erkältet und wachte nachts mit verstopfter nase auf und heulte ganz erbärmlich. also packte ich sie zu uns ins bett. da fragt sie mich tatsächlich: wo papa iiiissss? auf der toilette schatzi, papa kommt gleich und dann schlafen wir alle gemeinsam. neeeeeeiinnn, kein platz hiieer, will in mein bettttttt, hüühüü. ich hab vielleicht geguckt sage ich euch!!!!also ging es wieder zurück. sie schlief sofort wieder ein. Wir haben auf unser herz und auf uznsere tchter gehört. wir haben aber auch ein gaaaanz normales kind. nocht krank, nicht hyperaktiv oder so. einfach ein kind, das alleine sein doof findet, mamas busi immernoch als eigentum betrachtet und papa abgöttisch liebt. gebt euren kindern zeit. (ich habe gut reden, ich habe super hilfe von meinem mann und wenn das haus in staub versinkt oder mal kein essen da ist, macht ihm das nix, er hilft wo er kann und spielt ganze tage ununterbrochen mit ihr. und ich arbeite noch nicht, sie ist unser erstes und bisher einziges kind). hört auf euer herz. wenn ihr euch gut fühlt bei dem, was ihr gerade ausprobiert, dann wird es gutgehen. in der spielstunde wollten mir vor 8 monaten die anderen mütter weismachen, dass ich mich aufgegeben hätte, das sei doch kein zustand, dass ich immer die kleine ins bett bringe und stillen muss, die wär ja alt genug und ein wenig abnabelung würde ihr ganz gut tun (eben das ganze gewäsch, das auch auf dieser website ist)und mit 20 monaten sei sie auch soweit. und ich habe mich vollabern lassen. an dem abend habe ich tuti erklärt, es gibt kein busi mehr im einschlafritual. sie hat fast einen herzinfarkt gekriegt und nur noch geheult. ich nach 15 sekunden auch. ich fand das sooooooo blöde, es fühlte sich einfach falsch an. warum sollte ich ihr etwas verweigern, was mich nicht belastet, mir nicht schadet und sie (UND ICH AUCH)so wundervoll findet. also gab es busi. punkt. ich hatte und habe nicht das bedürfnis abends, wenn mein mann da ist und wir reden können, das haus zu verlassen um andere flüchtige mamas zu treffen. ich bin abends müde, möchte hören wie meines mannes tag war, möchte erzählen wie unserer war, möchte, falls nötig probleme erörtern und gemeinsam eine strategie festlegen, stricken, tee trinken, zeitung lesen, surfen, einen dicken krimi lesen. damit bin ich vollauf zufrieden. ab und an gehe ich zum rollenspielabend. ab und an zu irgendeinem kurs in der elternschule. ich muss nicht jeden neuen nachtklub mit meiner anwesenheit aufwerten. ich sabbel zu viel. die zeit vergeht im fluge. rückblickend finde ich es echt gruselig, wie schnell! also. 2 odeer 3 jahre im leben eines kindes sind ein wimpernschlag. Ach ja: ich habe endlich gelernt, mich mittags auszuruhen. schlafen, lesen, egal was, hauptsache in horizontaler stellung:-) tut gut:))) dicke umarmung an alle.
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Silvi
schrieb am 05.09.2005 um 21:10:
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Hallo, ich habe meinem Sohn das nächtliche Stillen mit 11 Monaten abgewöhnt, in dem ich ihn einfach in den Arm genommen habe und ihm die Brust verweigert hab. Er hat ca. 1,5 Stunden vor sich hin gejümmelt, aber dann war das Thema für alle Zeit erledigt. Es ist schwer, daneben zu liegen und auch durchzuhalten, aber nachher tut es gut, es geschafft zu haben. Genauso werde ich es mit meinem 2. Sohn machen. Gruß Silvia
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Sandra24
schrieb am 08.09.2005 um 00:21:
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stille meinen sohn (12m) auch zum einschlafen und eher selten auch noch mal nachts. heute habe ich ihm das erste mal das nuckeln an der brust als einschlafhilfe verwehrt. der papi hat sich mit dazu gelegt. hat gut geklappt. wenn es die nächsten nächte nicht mehr funktionieren sollte werde ich es halt so lange weiter tun bis ich ihm irgendwann erklären kann, dass er ohne mami´s hilfe einschlafen muss. halte nämlich auch nichts vom schreien lassen.
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PapaAndi
schrieb am 08.09.2005 um 10:03:
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Hallo liebe Eltern, ich bin nun seit fast 9 Monaten Vater und mein Beitrag zu diesem Thema wird wohl als Erster in eine andere Richtung gehen als seine Vorgänger. Ich finde schön, wieviel Liebe zu euren Kindern ich aus euren Beiträgen lese! Wir lieben unser Kind auch sehr! Aber unsere Realität sieht leider etwas anders aus. Wir sind nicht so belastbar, bei uns liegen schnell die Nerven blank, wenn die Kleine nachts nicht durchschläft oder tagsüber lange quengelt, weil sie zwar müde ist, aber nicht schlafen will. Wir haben uns dieses hier verschriene Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" gekauft und die Methode angewandt, nicht damit wir "unsere Ruhe haben", sondern damit unsere Beziehung und unser Studium funktioniert. In dem besagten Buch wird wie folgt argumentiert: Was nützt einem Kind nächtliches Stillen, wenn die Eltern morgens völlig entnervt sind? Meine persönliche Antwort auf diese Frage ist: "Nicht viel"! Helena -unsere Tochter- hat ca. die ersten drei Monate im Elternbett geschlafen. Wir haben sie viel im Tragetuch und oft auf dem Arm. Wir tuen, was wir können, aber wir wollen auch an uns denken. Bei uns funktioniert die "Da-muss-man-halt-durch-wenn-man-das-Kind-liebt-Mentalität" nicht, vielleicht weil wir zu schwach sind, oder vielleicht, weil diese Mentalität nicht für jede Situation passt!? Viele Grüße, André
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antonsmama
schrieb am 08.09.2005 um 22:08:
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Hallo Andre! Ich habe jetzt lange über dein Posting nachgedacht und mir fiel folgendes dazu ein: Ich bin der festen Überzeugung, dass ein Kind noch mehr als viele andere Situationen im Leben, dir das gibt, was du gerade brauchst, um persönlich zu wachsen und dich weiterzuentwickeln. Das habe ich am eigenen Leibe zu spüren bekommen mit Anton, der wirklich was seine SChlafgepflogenheiten angeht harter Tobak war und immer noch ist. Du kennst das ja selbst: zehnmal nachts aufwachen, bei ihm kam hinzu, dass er sich stundenlang ächzend umhergewälzt hat, so dass für mich an Schlaf gar nicht zu denken war, usw. Irgendwann war ich auch an diesem Punkt, an dem ich einfach nicht mehr konnte, und spätestens da musste ich eine Entsccheidung treffen, wie die LAge für mich erträglich zu machen war. Ich habe es dadurch gelöst, dass ich die Situation 100%ig angenommen habe, d. h. ich habe mich verändert und nicht mein Kind! Das ist nämlich der springende Punkt und das ist auch genau das, was für mich persönlich in dem Moment zu lernen war! So, und durch meine eigene Akzeptanz konnte ich dann plötzlich neben diesem zappelnden Kind wunderbar schlummern und die Lage hat sich nach und nach immer mehr entspannt und tut es noch. Und ich habe durch dieses kleine Würmchen ein Stück echte Lebensweisheit dazugelernt. Ich möchte dich nicht verurteilen, aber ich finde die Ferber-Methode bei einem Neun Monate altem Baby zu praktizieren, ganz schön heftig. Ich hoffe irgendwie nur, dass es für euch das letzte Mittel war und nicht das erstbeste! Liebe Grüße und weiterhin viel Kraft Alex
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PapaAndi
schrieb am 09.09.2005 um 14:47:
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Hallo Alex, danke für Deine Antwort! Ich möchte etwas mehr zu unseren Beweggründen sagen. Es war sehr schwer, die Kleine schreien zu lassen, besonders für die Mutter. Aber wir sind diesen Weg gegangen, weil wir tagsüber nicht mehr genug Kraft hatten für Helena. Es ging tagsüber nur noch darum, wer sie nehmen muss. Wir haben entschieden, dass es für Helena besser ist, abends Einsamkeit zu erfahren, als den ganzen Tag die Ablehnung zu spüren. Die Möglichkeit, uns wie Du damals ganz hinzugeben, und die Situation anzunehmen, hatten wir nicht. Es gab z.B. Klausuren (Vordiplom), die zusätzlich Stress erzeugt haben. Es gab auch noch andere Faktoren, die viel Kraft gekostet haben! Ich erzähle das alles, weil ich der Meinung bin, dass man manchmal die durch Ferber entstehenden und andere Schäden aufwiegen sollte!! Auch zum Wohle des Kindes! Liebe Grüße, André
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Ayshe
schrieb am 15.09.2005 um 12:33:
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@tuli wow! wenn ein kind reif ist, zieht es also auch aus, aus dem FB ;) @silvi es kommt auf das kind an, manche akzeptieren es eben, meine tochter würde das nicht tun ich weiß auch gar nicht, warum ich es ihr nehmen sollte. @Andre ist ja mutig, daß du in diesem forum so vom ferbern sprichst. ich halte nichts davon, egal, wie du es begründen willst. @Alex sehe ich auch so. eltern sollten auch mal an sich arbeiten. ich habe auch viel gelernt. Insgesamt: Der Threat ist ja schon älter, jetzt ist September. Meine Tochter schläft inzwischen meistens durch, liegt im FB, schläft super schnell mit Stillen ein (5-10 Minuten), schläft in der KiTa auch mal ganz allein ein. Jedenfalls ist trotz Stillen und FB alles bestens. Sie kommt allein klar und wir schlafen alle super und entspannt. Kam alles von allein. LG Ayshe
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emely
schrieb am 11.10.2005 um 10:39:
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Hallo alles zusammen! Ich bin so dankbar, dass ich diese Seite von einer guten Freundin entdeckt habe. Vor ca. 2 Monaten war ich beinahe in die Versuchung gekommen, die Ferber Methode durchzuziehen, da ich körperlich nicht mehr konnte. Ich habe es einen Abend ausgehalten. Meine Tochter (9 Monate) hat ca. 10 Minuten (nicht am Stück - immer mal wieder) geweint. Dann war es für mich vorbei...ich musste sie in meine Arme nehmen und für mich war klar, das kann und will ich nicht durchziehen. Unsere Nächte sind immer noch heftig, aber irgendwie habe ich es geschafft, zu akzeptieren, dass meine Maus den richtigen Zeitpunkt fürs Durchschlafen schon noch erkennen wird. Da bin ich mir sicher. Bis dahin hoffe ich weiterhin, Kraft dadurch zu tanken, in dem ich sie morgens anschaue und sie strahlt mich an... Viele liebe Grüße Cynthia
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Ayshe
schrieb am 12.10.2005 um 22:16:
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Hallo Cynthia, weißt Du, es wird sicher noch viele anstrengende Zeiten geben, aber es wird anders. Wir haben echt merkwürdige Schlafgeschichten durch. Besonders kritisch war es auch immer, wennmeine Tochter Neues gelernt hat, Krabbeln und Laufen auch Sprechen. Aber egal. Irgednwie gewöhnt man sich daran und es geht vorbei. Oft habe ich gedacht, der Weg, der am wenigsten nervig ist, war auch der beste. Ging schlafmäßig gar nichts, habe ich es auch nicht länger als max. 30-45 Min versucht, sonst flippt man ja aus. Dann bin ich lieber wieder mit ihr ins WZ, haben eine Weile Bücher angesehen oder so und nach 30 min, war sie wirklich so müde, daß sie gut einschlief. Du hast ja vllt gelesen, wie super es auch läuft. LG Ayshe
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