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Thema: "in-den-Schlaf-tragen"
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Themenübersicht
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Caro
schrieb am 24.09.2001 um 16:09:
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Hallo, unser Sohnemann ist jetzt fast 8 Monate alt. Bis zu einem halben Jahr hat er ganz prima bei uns im Bett geschlafen, dann haben wir ihn ausquartiert ( er dreht sich vorzugsweise um 180° in der Nacht und tritt uns mit den Beinen - ohne selber wach zu werden !),in ein Bettchen bei uns im Zimmer; das hat auch gut geklappt, bis er die ersten zwei Zähne bekam, da wachte er nachts wieder öfter auf, und landet auch oft wieder für die zweite Hälfte der Nacht bei uns im Bett. Ach ja, vorher hat er schon prima "durchgeschlafen" (ca. 8 Std. am Stück), jetzt trinkt er auch ab und zu mal wieder nachts an der Brust. Aber was uns eigentlich beschäftigt, ist sein Einschlafen: er schläft nur ein, wenn er herumgetragen wird, auch wenn er noch so müde ist, wenn man ihn einfach hinlegt, ist das Geschrei groß ! (Im Kinderwagen oder beim Autofahren schläft er allerdings schon auch so ein) Auch, wenn man sich mit ihm hinlegt, hat das keinen Erfolg, nur Geschrei. Bis er drei Monate war, konnten wir ihn abends einfach zwischen uns legen und er ist mit uns eingeschlafen, tagsüber ging das noch nie. Dafür kann man ihn jetzt aber schon "weglegen", wenn er dann eingeschlafen ist, auch das war früher nicht möglich. Eigentlich tragen wir ihn gerne in den Schlaf - aber wie so oft stellt sich die Frage: lernt er dann vielleicht einfach später, doch auch mal alleine einzuschlafen ? Die Alternative zum Tragen ist das "in-den-Schlaf-Stillen", aber oft auch "nicht nötig". Lernt er`s von alleine? Wer trägt noch in den Schlaf? Oder: wer trug noch in den Schlaf - und jetzt nicht mehr? Wie können wir ihm sonst helfen? Müssen wir überhaupt? Danke für´s Lesen - danke für Antworten ! Caro, Christian und Patrick
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Corinna
schrieb am 25.09.2001 um 20:02:
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Hallo, Caro! Bei unserem Sohn war es bis zum 8. Monat das " in den Sclaf stillen". Es hat mir bis dahin nichts ausgemacht, ich habe es sogar genossen. Als er von einem Tag auf den anderen aber immer wieder wach wurde, und ich Ihn ca. 5-8 mal wieder anlegen musste(das dauerte dann jeden Abend so 1-2 Stunden), verliessen mich dann doch so langsam die Nerven und die Kraft. Ich fragte meinen Kinderarzt,ob ich dem Kleinen irgendwie das Einschlafen leichter machen könnte. Er meinte, dass das Stillen zum Einschlafen schon zum Reflex geworden wäre und das es gut für das Kind ist, diesen wieder auszuschalten.Ich sollte unseren Sohn zum gewohntem Zeitpunkt ins Bett legen.Wenn er schreit, sllte ich nach 3 min wieder ins Zimmer gehen,ihn Streicheln,wenig mit ihm reden, und wenn er sich beruhigt hat, das Zimmer wieder verlassen(nich länger als 1 min bleiben).Wenn er nicht aufhört zu schreien, nach 3 min nochmals beruhigen, dann2 mal im Abstand von 5 min, dann aller 7 min bis er schläft. unser Sohn soltte merken, dass wir ihn ganz bewusst in seinem Bett liegen lassen. Ersollte das Einschlafen lernen, weil sich ein Reflex nicht von allein wieder abstellt. Ich war geschockt von der " Herz- losigkeit" des Arztes, von dem ich vorher total begeistert war. Ich folgte seinem Rat nicht und machte so weiter wie vorher. Als der Spatz fast 1 Jahr alt war hatte sich die sache nicht verbessert, sondern noch verschlimmert. Ich suchte Hilfe bei meiner Hebamme. Ich war geschockt: sie gab mir den gleichen Ratschlag wie der Arzt einige Monate vorher. Nach langen Disskussionen mit meinem Mann , sclaflosen Nächten wegen so vieler Gedanken ( Rabenmutter, Schaden für das KInd, nicht übers Herz bringen, ...), habe ich den Versuch gestartet. Er schrie 2 1/2 Stunden lang, ich heulte, mein Mann tröstete mich, wir waren alle am Ende. Aber letztendes schlief er. Und am nächsten Abend legte ich ihn in sein Bett, sang ihm sein Schlaflied, da lächelte er mich an, drehte sich auf seine Schlafseite und schlief ein. Da hatte ich das Gefühl, dass er mir dankbar war. Ich stillte ihn nachts immer noch mehrmals,er hat von mir noch genug Wärme und "Bruttkuscheleien" bekommen.Ich stillte ihn, bis er 1 1/2 war und nachts kommt er mit seinen 3 1/2 Jahren immer noch in unser Bett( im Gegensatz zu seinem 1 1/2 jährigem Bruder) Ich weiss, dass Du bestimmt so denkst, wie ich damals.Aber ich finde, es lohnt sich, darüber nachzudenken und sich ganz bewusst dafür oder dagegen zu entscheiden.Wir haben uns in unsererdamaligen Lage dafür entschieden ,weil wir nicht so weitermachen konnten und bestimmt nicht die Persönlichkeit unseres Sohnes gebrochen. Über eine Antwort von Dir würde ich mich sehr freuen! Mit vielen Grüssen, Corinna!
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Tony
schrieb am 26.09.2001 um 00:40:
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Ich stille meinen Sohn (15 Monate) auch jeden Abend in den Schlaf und hoffe, daß er irgendwann von allein darauf kommt, daß er zu groß dafür ist. Oder es vielleicht versteht, wenn man es ihm erklärt. Seit einigen Tagen schläft er durch, von 20/21Uhr bis 5/6 Uhr. Kam auch von allein, das Durchschlafen. Ich laß mich überraschen, wie das weitergeht, habe aber absolut die Nerven dafür wie es jetzt ist. LG Tony
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Steph
schrieb am 04.10.2001 um 10:17:
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Liebe Caro, ja, es gibt Hoffnung. Mein Sohn hat sich bis er 14 Monate alt war in den Schlaf gestillt. Dann hat er sich von einem Tag auf den anderen abgestillt und es war in den schlaf tragen, singen, etc... angesagt. Das ging so ein paar Monate, dann wurde er krank und hat ein paar Tge nur so auf meinem Schoss dahingedaemmert. Dabei ist er immerwieder ohne mein Zutun eingeschlafen. Und, was soll ich sagen, er hat dabei deas Einschlafen gelernt. Er braucht zwar noch meine Naehe, aber ich brauche nichts mehr zu tun, er kommt an, wenn er muede wird, kuschelt sich auf meinem Schoss zusammen und pennt dann bald ein (wenn auch oft sehr spaet). Mittags schlaeft er nn regelmaessig im Hochstuhl nach dem Essen ein. Ganz friedlich. Herrlich. Also, gib die Hoffnung nicht auf, es wird schon was, wenn Dein Kind soweit ist. Gruss, Stephanie
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trinity
schrieb am 10.10.2001 um 15:08:
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Hallo,mein sohn ist jetzt 10.mon. und ich trage oder ehr gesagt schuckel ihn jeden Mittag im schlaf.Abends schläft er an der Flsche ein so um 19.30 -07.00/30 uhr. Ich habe ihn bis zum 8.mon gestillt und da war das gleiche spliel abends an der Brust eingeschlafen!!!! Ich gebe die hoffnung nicht auf das er irgentwann mal alleine einschläft,aber ich bringe das auch nicht übers Herz ihn schreiehn zu alssen. Viele Bekannten von mir haben das gemacht,aber ich habe vor späteren schäden Angst denn amn hört immer wieder das die Babys verlassensängste durlaufen und daher schuckel ich und schuckel...... Allerdings brauch er nicht lange dafür ich mache musik an und schuckel so ca.5-10 min.bis er schläft. Na ja vielleicht bringe ich das irgentwann übers Herz aber ich hoffe ganz stark das sich das von alleine regelt. Also bis dann Trinity
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Claudia
schrieb am 13.10.2001 um 22:36:
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Interessantes Thema, das Einschlafen. Mein Sohn ist 20 Wochen und ich habe unterdessen gelernt, mir nicht allzuviele Sorgen um solche Dinge zu machen. Die ersten vier Wochen habe ich ihn abends hingelegt und er ist problemlos eingeschlafen. Ploetzlich fing er an, nur noch durch schuckeln und tragen einzuschlafen und auch dann immer noch mit einer halben bis einer Stunde Geschrei (auf dem Arm), weil er natuerlich gemerkt hat, dass er ins Bett soll. Nach einem laengeren AUfenthalt bei meinen Eltern und Schwiegereltern, wo er nach STrich und Faden verwoehnt wurde, wollte ich dann anfangen, ihm gute Bettmanieren beizubringen. Das eruebrigte sich, da er vom ersten Tag zurueck zu Hause quasi ins Bett wollte, sich die AUgen rieb und ueberhaupt ganz passiv und ruhig wurde. Dann habe ich ihn hingelegt (zwischen 6 und 7 Uhr, nach einem kurzen Ritual mit Waschen, Massage, Essen und Lied) und ein paar Minuten spaeter schlief er dann ein ohne dass ich im Zimmer war. Ich denke, wenn man mit der Situation leben kann, sollte man sich nicht davon verueckt machen lassen, was andere sagen und was das Kind tun sollte. Vieles regelt sich mit Liebe und Geduld von allein. Alles Gute, Claudia
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EvaM
schrieb am 26.11.2001 um 22:37:
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Hallo, leider kann ich auch nichts rosiges beitragen. Unsere Große hat nie nennenswerte Probleme mit dem Einschlafen gemacht. Der Kleine dafür um so mehr. Heute ist er 13 Monate alt und schläft nur im Auto, im Kinderwagen oder auf dem Arm ein. Nach wie vor hat er keine regelmäßigen Ein- oder Durchschlafzeiten. Abgestillt hat er sich schon vor Monaten. Er ist einfach ein Kind, das ein großes Bedürfnis nach Nähe und Zuwendung hat. Inzwischen sind wir schon froh, daß wir nicht mehr 6 Mal pro Nacht mit dem Kind auf dem Arm zwischen 15 und 45 Minuten lang den Flur aufd und ab marschieren müssen. Inzwischen schläft er meist noch vor 22 Uhr ein und wacht nur noch 2-3 Mal auf. Wenn man ihm dann eitwas zu Trinken gibt und mit ins Elternbett nimmt, schläft er meist sofort wieder ein. Trotzdem ist das ewige Herumtragen wahnsinnig anstrengend. Und auch den Sohn quer in meinem Bett zu haben oder von ihm immer wieder getreten zu werden ist nicht so toll. Vor allem auch, weil ich wieder schwanger bin... Ich weiß, daß es für alle Beteiligten das Beste wäre, ihm endlich beizubringen, daß er allein einschläft. Probleme: 1., er weckt mit seinem Gebrüll die große Schwester. 2., man muß wirklich eine Woche lang konsequent bleiben können - aber er hat immer wieder mal eine Erkältung und fühlt sich elend, oder er bekommt Zähne.... 3., einmal haben wir es versucht, als er ca. 10 Monate alt war. Er brüllte über 2 Stunden. Obwohl ich die ganze Zeit direkt neben seinem Bett war. Demnächst gehen wir es aber endgültig an. Ich KANN einfach nicht länger jedes Mal eine halbe Stunde 11 kg todmüdes Kleinkind herumschleppen, nur damit der junge Herr endlich einschläft. Eine Psychologin soll mal gesagt haben, das Schlafprogramm (schreien lassen, aber dem Kind dabei zeigen, daß man in der Nähe ist und alles in Ordnung ist) ist einfach ein Rettungsanker, wenn man völlig am Ende ist und mit anderen Mitteln keinen Erfolg hatte. Ich denke, wir sind so weit... Entnervte Grüße, Eva
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