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Thema: Wer hat mehr als 1 Kind. Brauch Trost !!!!
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Themenübersicht
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jim9mon
schrieb am 24.02.2004 um 22:57:
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Hallo ! Eigendlich, will ich mich ja nur ausheulen (. Bin im Moment ziehmlich am Ende. Ich habe im Mai 03 mein 3. Kind bekommen. Man sollte meinen ich hätte Erfahrung. Denkste !! Mein dritter ( Jim ) ist ein Stillbaby. Ich habe es mir so sehr gewünscht, und es hat auch super geklappt ( bei den ersten leider nicht ). aber jetzt, wird es doch mit der Zeit zu einer großen Belastung. Könnte aber nicht behaupten, das es am Stillen liegt. Eher an der Situation noch 2 Große Kinder zu haben ( 8 und 11 Jahre). Dazu kommt, das mein kleiner Jim natürlich nicht ans durchschlafen denkt, er kommt so alle zwei bis 4 Stunden, er ist auch am Tag nicht dazu zu bewegen mal alleine zu Schlafen. Und länger als 15 minuten, schafft er es nicht, sich alleine zu beschäftigen. Das macht die Lage daher sehr schwierig. Ich komme zu nichts, nicht zum Kochen putzen, und auch nicht zum lernen mit meinen Großen, vom spielen rede ich gar nicht. Falls jetzt einer glaubt ich hätte keinen Mann, der irrt. Ich habe einen, aber der arme, ist rund um die Uhr eingestzt, wir haben einen Betrieb. Und bauen noch nebenbei ein Haus im Grünen. Aber was mich wirklich nervös stimmt ist, das er am Tag so irre unruhig ist. Ist das normal, es ist schon so lange her, das ich es nicht mehr weiß. Würde mich freuen, wenn mir wer schreibt, und auch ein paar Tipps für mich auf Lager hätte. Viele liebe Grüße Petra und Jim
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sweetjodeci
schrieb am 25.02.2004 um 13:05:
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Hallo. ich hab zwar nur ein Kind, hoffe aber, dass du vielleicht ein oder zwei gedanken entdeckst, die dir helfen. Bei uns war es ähnlich wie bei dir, das erste Jahr fand ich sowiso gaaaanz anstrengend. Krabeln, sitzen, laufen und dann noch ständig die Zähne. Wenn man gedacht hat, so jetzt schläft er aber toll, war am nächsten Tag alles wieder für die Katz. Aber zum Glück ist es auch anders rum. Wenn ich echt dachte, so jetzt kann ich nicht mehr, war der Spuck wieder vorbei. Manchmal durch aktives eingreifen und manchmal ganz von alleine. Aber so um den 9 Monat rum, haben wir unsere Schlaferei durchdacht und einen rhythmus reingebracht. So, dass es eben für mich und Demjan tragbar ist. Ich würde schauen, dass ihr den Nachtschlaf so um 19-20 uhr macht. Du kannst ja vorher baden, massage, schmusen und dann ins Bett gehen. Dadurch wacht er morgens später auf. Wichtig finde ich noch, zu wissen, dass sich ein Rhythmus erst nach zwei Wochen in Routine wandelt. Also nicht ärgern wenn er morgens dennoch um 5 uhr wach ist. Dann fand ich es gut, dass er einen Wachrhythmus von 3-4 Stunden hat. Natürlich mußt du die Zeiten für euch so machen, wie es passt. Demjan hat so ab seinem 1 Geburtstag nur noch ein Mittagsschläfchen um 12-2 uhr gemacht und ein 16 uhr schläfchen. Das 16 uhr schläfchen ist dann auch von alleine verschwunden. Das 9 uhr schläfchen habe ich komplett weggelassen was sich auf eine verlängerung des Nachtschlafes ausgewirkt hat. Das Buch von Remo Largo "Babyjahre", find ich ganz nett. Er ist eben sehr sachlich und hat einen Vordruck für ein Schlafprotokoll. Oder William ´Sears "schlafen und wachen " bekommst du über die LLL. Zum alleine einschlafen kann ich dir leider keinen Ultimativen Tip geben, da es bei uns heute noch so ist. Wir haben mal eine Hängematte aufgestellt gehabt, da hat man ihn sogar wach rein legen können und er ist durchs schaukeln eingeschlafen. Dann hab ich mir noch einen Petziball geholt, auf dem ich dann vor dem PC sitzen kann. Demjan liegt dan meist auf meinen Füßen und schläft. Was du machen kannst, ist, zu schauen, wann seine erste Tiefschlafpahse ist. Meistens kommt die nach 15 minuten, dann kannst du ihn ablegen. Bei Demjan ist das sofort nach dem er eingeschlafen ist, wenn er anfängt zu schnarchen. Dann lege ich ihn ins Bett und wenn er nörgelt leg ich mich dazu, stille und schleiche mich wieder raus, wenn er tief schläft. Das ganze dauert zwar aber es ist eben ein lernprozess, jetzt haben wir sogar Phasen an denen er 4 Stunden alleine schläft. Das Glück hast du ja schon ;-)Da kannst du echt froh sein. Deine anderen Kids würde ich Knallhart in die Baby "sache" mit einbeziehen. Die sollen ruhig mal 1-2 stunden spazieren gehen, damit du deine Ruhe hast. Die sind doch echt alt genug, oder täusch ich mich da jetzt? Dachte in dem Alter will man nichts mehr von Mama wissen ;-) Was nachts noch ganz praktisch ist, dass du deine Maus bei dir im Bett schlafen läßt, oder das Kinderbett auf jeden Fall bei euch im Zimmer steht. Da mußt du zum stillen nicht aufstehen. Dann gibts noch das Tragetuch/tragehilfe, da hast du beide Hände für deine Söhne frei. Wäre auch eine Idee.... Alles Liebe Nadja und Demjan20.09.02 , der schon immer ein Familienbettschläfer war.
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PetraLena
schrieb am 19.03.2004 um 14:40:
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Liebe Petra ! Jetzt hatte ich sooo viel geschrieben.....doch nach der Registrierung war alles weg. Naja , nun Kurzfassung: Ich habe einen 17-jährigen Sohn , der eher so " nebenher " aufwuchs . Bei meiner Tochter wollte ich alles anders ( besser ?? ) machen , habe das Internet studiert , viel gelesen ... , doch eigentlich hat mich alles zunehmend verunsichert ( Viele Leute - viele unterschiedliche Meinungen ) Nun befolgte ich den Rat unserer Kinderärztin : Man muss sich in erster Linie fragen , was man selbst möchte !!!!!!! Ein Kind spürt die eigene Zerrissenheit . Ich lege meine Tochter tagsüber in ihr Bett , wenn sie sehr müde ist ., streichle sie kurz ( aber lieb !! ), sehe ihr beim verlassen des Zimmers in die Augen und sage " fein schlafen !" Wenn sie weint , bleibe ich noch in der Tür stehen , lächle sie an und wiederhole freundlich aber fest " fein schlafen " ( naja , mann kann auch etwas anderes sagen )Wenn sie sich beruhigt hat , schließe ich die Tür . So hat sie gelernt , alleine einzuschlafen - eine wichtige Ausgangsposition !!Ich glaube schon , das Kinder beim Aufwachen gerne die selbe Situation vorfinden wollen wie beim Einschlafen . Ich schlafe auch nicht mehr in ihrem Zimmer - Sie hat mich gespürt und ständig eingefordert zum schmusen und stillen. Und siehe da - die Rübe braucht es gar nicht unbedingt . Es sei noch erwähnt , das ich sie nie weinengelassen lasse , sie bekam immer meinen Trost -nur habe ich sie dann viel, neben dem Bett sitzend, gestreichelt.( Und EHEBETT fällt aus ! Wir haben ein Hochbett .) Nun , seit 2 Wochen schläft sie das erste Mal in ihrem Leben durch ( 20 Uhr bis 6 Uhr) Wenn sie aufwacht , spielt sie im Bett und weint nicht mehr .Ich denke , sie hat ihr Bett als einen gemütlichen Ort akzeptiert . Zumindest im Moment ( grins ). Ich wünsche dir viel Glück beim Finden DEINES Weges ! Petra
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Schneefrau
schrieb am 20.03.2004 um 10:30:
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Hallo Petra, wir haben eine ganz ähnliche Situation wie Ihr: ein Nesthäkchen und zwei "Große" (bei uns waren sie bei der Geburt der Kleinen 14 und 11 Jahre alt). Ich glaube also, dass ich weiss, was Du meinst (Hausaufgaben betreuen, evtl. Hobby-Chauffeur spielen etc.). Einerseits "brauchen" einen die Großen nicht mehr so sehr wie die Kleinen (im Sinne von gefühlsmäßiger Abhängigkeit), andererseits ist der Alltag dadurch nicht unbedingt entspannter, weil eben Verpflichtungen wie Schule, Sportverein etc. dazukommen und gestemmt werden wollen...) Auch unsere Kleine schläft tagsüber so gut wie gar nicht (max. 1h oder zweimal für 20 Minuten oder so) und kommt nachts noch immer (2 bis 4 mal). Inzwischen habe ich es akzeptiert und seitdem geht es mir besser mit der Situation. Davor dachte ich immer: "das muss doch endlich mal ein Ende haben!" Ich kann also sehr gut mit Dir mitfühlen; habe aber leider auch keine ultimativen Tips... Vielleicht berichte ich einfach aus unserem Alltag: * in der ersten Zeit war das Tragetuch meine Rettung (die Großen brauchten ja Mittagessen und die Wäsche wollte auch gemacht sein etc.) * die Großen in die Baby-Betreuung einzuspannen, habe ich bewußt nicht gemacht. Ihr Leben wurde durch das Nesthäkchen ohnehin durcheinandergewirbelt und da wollte und will ich sie nicht noch zusätzlich belasten. Inzwischen (die Kleine ist 14 Monate alt) spielen sie oft und gerne freiwillig (!) mit ihr und entlasten mich dadurch. Ich bin also wirklich der Überzeugung, die Großen nicht zwangszuverpflichten, damit die Geschwisterliebe sich frei entwickeln kann... * Mir hat immer schon geholfen, rauszugehen, wenn mir die Decke auf den Kopf fiel (mein 1. Kind hatte damals furchtbare Blähungen und das war oft die letzte Rettung). Im Tragetuch war das Baby gut versorgt und auch mir hat die Bewegung sehr gutgetan. Egal, wie meine Laune beim Start war, ich kam immer gutgelaunt oder zumindest entspannt zurück nach Hause! * Kannst Du (vormittags) Kontakt zu Müttern mit gleichaltrigen Babies aufbauen? Das Gespräch und der Austausch tun auch immer gut, oder? * Ich persönlich habe wieder stundenweise zu arbeiten begonnen, als die Kleine ca. 5 Monate alt war. Wir haben eine ganz liebe Tagesmutter gefunden und mir tut es einfach gut, etwas anderes im Kopf zu haben. Und meine kleine Maus hat dort auch eine fast gleichaltrige Spielkameradin (was ich ganz wichtig finde, da sie daheim ja fast wie ein "verwöhntes Einzelkind" aufwächst und sich zumindest bei der Tagesmutti mit einer Konkurrentin arrangieren muß ;-)). Vielleicht hilft es Dir ja auch einfach, zu wissen, dass Du nicht alleine bist und das Gefühl, dass es manchmal alles zuviel wird, ganz legitim ist! In diesem Sinne: alles Gute für Euch! Schneefrau
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