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Thema: Hilfe, sie beißt mich ständig!!!
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AlexM
schrieb am 27.04.2004 um 13:37:
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Meine Tochter hat jetzt 3 Zähne und beißt mich ständig in die Brust. Ich stille sie immer in den Schlaf, nur im Moment - sobald sie statt ist - fängst sie an auf meiner Brustwarze zu kauen-aua!! Jetzt im Moment liegt sie alleine bei mir im Bett und meckert rum, weil sie nicht schlafen kann. Ich würde ihr ja gerne helfen, indem sie an meiner Brust nuckeln kann, aber wenn sie mich dauernd beißt das tut ganz schön weh. Kennt jemand von Euch das Problem und wie habt ihr das gelöst? Liebe Grüße Alex.
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sweetjodeci
schrieb am 27.04.2004 um 21:13:
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Hallo Alex, ich weiß jetzt nicht wie alt deine Tochter ist aber hier ein paar neutrale Tips von Biggis aus dem RuB: <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Babys beißen nicht aus böser Absicht, sondern aus Versehen - wenn es überhaupt passiert - und sie können lernen, so an der Brust zu trinken, dass die Zähne nicht zum Einsatz kommen. Es gibt einige Tipps, wie man einem „bissigen" Baby das Beißen an der Brust abgewöhnen kann: - das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen, damit es nicht versucht ist zu probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann. - etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem Beinahe-Biss kommt, bieten Sie dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es weiß, wo es seine Zähne einsetzen darf. - das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat. - einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. - mit dem Baby reden und ihm erklären, dass Sie das Beißen nicht lustig finden (klingt vielleicht noch verfrüht bei einem Baby, aber es funktioniert vielfach tatsächlich). Sollte Ihr Baby zubeißen, reißen Sie es bitte nicht von der Brust weg, sondern ziehen Sie es nahe an sich heran. Wenn Sie es nahe an sich heranziehen, muss es los lassen, weil es sonst nicht mehr atmen kann. Es ist besser für Ihre Brust, wenn das Baby loslässt, als wenn Sie es von der Brust wegreißen. Außerdem sollte die Stillposition immer wieder gewechselt werden, damit nicht immer die gleiche Stelle belastet wird. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<< Und natürlich das Mütter-mantra....es ist nur eine Phase------es ist nur eine Phase.... LG Nadja und Stillkind Demjan 19 Monate
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Schlafsucher
schrieb am 30.04.2004 um 16:48:
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Ich bin zwar nur der Mann zur beiß-geplagten Mami (ich muss sie jedenfalls danach trösten), aber was ich so mitbekommen habe, klappt es mit einer klaren Information an den Kleinen am besten: Laut (nicht zu laut) "Aua!" schreien, sodass der Kleine einmal merkt, dass da jetzt etwas los war. Dann mit ihm bestimmt, nicht zu streng aber auch nicht im Guli-guli-Ton, sprechen: "Nicht beißen, das tut der Mami (bzw. mir) weh!". Im Wiederholungsfall kann man auch noch dazu sagen: "Wenn Du weiter so beißt, vergeht mir die Lust, Dich zu stillen!" Bei uns passiert's wohl alle 3 Wochen zwei mal, dass er beißt, aber man merkt, dass es eigentlich immer Unabsicht ist. Ein einziges Mal hat er danach richtig gelacht, sodass man annehmen könnte, er hätte es aus Bosheit getan, aber unser Vorgehen hat eigentlich immer den gewünschten Erfolg. Ich halte eigentlich nichts von Reaktionen, die am eigentlichen Problem vorbei gehen. Nur deshalb nicht zu reagieren, weil er es ja 'unabsichtlich' getan hat, hat keinen Sinn. Oder die Reaktion irgendwie zu kompensieren, weil man Angst hat, nicht 'angemessen' zu reagieren, ist meines Erachtens auch nicht zielführend. Nase zwicken, An den Busen drücken, auf den Boden legen, mit samtener Stimme mit ihm darüber reden, oder gar ihm das an der Brust entstandene Beißbedürfnis mit einem Beißring zu belohnen: Kann klappen, ist aber meines Erachtens kontraproduktiv. Das Kind lernt genau so wie die Erwachsenen, wir sind aber bereits daran gewöhnt, im täglichen Umgang Dinge "durch die Blume" zu sagen oder gesagt zu bekommen. Wir haben die Fähigkeit, aus dem Inhalt und den auch indirekt vermittelten Gefühlen der Gegenseite die Schärfe zu extrahieren und entsprechend daraus zu lernen. Das gestillte Kind hat diese Fähigkeit noch nicht. Es lernt in so einer Situation weder durch Ablenkung oder Belohnung, noch durch Nötigung oder Strafe etwas. Es lernt, indem es die Situation begreift. Mama Aua, Mama spricht zu mir, lauterer Ton => ich hab was falsch gemacht. Je älter das Kind wird, desto feinfühliger kann man die einzelnen Aspekte einsetzen. Dort sitzen und nur das Gesicht vor lauter Schmerz verziehen bringt aber nichts. Aber was schreibe ich da ... bin ja weder Mutter noch Psychologe... :-) - M
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