Das Kind muss ins Bett - Forum
 
Thema: Absichern des Familienbettes
 
 
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Aster schrieb am 28.06.2004 um 21:59:
Hallo zusammen!
Unser Sohn (8 Monate) schläft bei uns, und es klappt bislang wunderbar. Uns machen jetzt seine Krabbelversuche und Erkundigungstouren Sorge - wie sichern wir das Bett? Bislang reichte mein Stillkissen, nun schiebt er es zur Seite. Taugen die im Handel angebotenen Bettgitter, die unter die Matratze geschoben werden? Hat jemand Erfahrung?
Liebe Grüße
 
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Kolja schrieb am 29.06.2004 um 19:19:
Hallihallo,
 
Ich würde vielleicht den Boden neben dem Bett mit Kissen, Decken oder einer [Kinder]Matratze so polstern, dass er sich nicht ernsthaft wehtun kann, falls er mal runterfällt. Das gibt ihm nebenbei die Möglichkeit, aus einem solchen Missgeschick zu lernen ...
 
Wenn es euer Schlafzimmer zulässt, könntet ihr auch das Bett an eine Wand schieben.
 
Mit freundlichen Grüßen,
Kolja Nowak.
 
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Schlafsucher schrieb am 01.07.2004 um 19:02:
Ich möchte mich Kolja anschließen. Wir haben ja nur einen Ausgang aus dem Bett (im Fußbereich), und als unserer mit den Bewegungen im Schlaf begonnen hat, haben wir genau nichts gemacht. Wir haben einzig Polster bzw. Decken vor das Bett gelegt, damit ein möglicher Sturz nicht zu hart ist, aber das war's schon. Auch wenn sich's barbarisch anhört, aber im letzten dreiviertel Jahr hatten wir dadurch vielleicht 5 oder 6 Stürze aus dem Bett. Bislang gingen zwei auf den harten Boden, aber die waren in den letzten Wochen, und wie jedes Kind hat auch er schon gelernt, wie man "richtig" fällt. Okay, ganz am Anfang war da noch einer, da hat das Babyfon versagt.
 
Der Vorteil des offenen Betts überwiegt aus meiner Sicht die Nachteile durch mögliche Abstürze: Er weiß, dass er jederzeit aus dem Bett kriechen kann und dafür nicht irgendein Schlupfloch am Rand suchen muss, außerdem stört ein Gitter auch die Eltern, und es soll ja allen einigermaßen Spaß machen. Und nach einem Absturz, der ja in Wahrheit mehr erschreckt als verletzt, hat er sehr viel mehr gelernt, als wenn er regelmäßig "im Sicheren" an das Gitter anstößt.
 
Wenn wir U-Bahn fahren, lasse ich ihn (14 Monate) auch, so wie er will, selbst anhalten. Da kann's schon passieren, dass er mal umfällt. Prima, lernt er was. Hauptsache, man ist selbst dabei und kann abschätzen, ob was ernsthaftes passieren kann oder schon passiert ist, oder er sich eben nur erschreckt hat. Das gilt für so vieles, auch für das Runterfallen am Spielplatz. Zu viele Eltern verwechseln meines Erachtens Erfahrung-machen-lassen-unter-Aufsicht mit dem-Kleinen-ja-nichts-zustoßen-lassen.
 
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Aster schrieb am 30.07.2004 um 20:56:
Hallo!
Nach vier Wochen kann ich nun stolz berichten, dass Jakob dank Eurer Tipps nur zweimal aus dem Bett auf die daneben liegende Matratze fiel - und seit dem nicht wieder. Liebe Grüße!
 
 
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