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Thema: Meine Tochter schläft nur an der Brust ein
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stjerne
schrieb am 21.11.2004 um 22:21:
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Meine Tochter (14 Monate) schläft nur an meiner Brust ein. Wenn ich sie ins Bett lege, bevor sie eingeschlafen ist, fängt sie sofort laut an zu weinen, auch wenn ich dabei bin und sie streichle. Auch auf dem Arm läßt sie sich dann nicht beruhigen. Nachts wacht sie mehrfach auf und kann ohne gestillt zu werden nicht wieder einschlafen. Meist holen wir sie dann in unser Bett, wo sie sich in der Mitte quer legt, während mein Mann und ich uns jeweils an einen Rand des Bettes quetschen. Es kann auch passieren, daß meine Tochter meine Brust im Schlaf nicht loslassen mag, sondern ewig weiter nuckelt und zu weinen beginnt, sobald ich sie vorsichtig zu lösen versuche. Einen Schnuller akzeptietr sie nicht. Wir sind über diese Situation relativ unglücklich. Ich weiß nicht, wie ich ein Kind, das so auf die Brust fixiert ist, jemals abstillen soll, was ich im Grude in nächster Zeit gerne täte. Wie kann ich meiner Tochter beibringen, ohne meine Brust einzuschlafen, ohne daß sie sich zurückgewiesen fühlt?
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chilli
schrieb am 23.11.2004 um 23:02:
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Das kommt mir ziemlich bekannt vor, um nicht zu sagen, bei uns ist es genauso. Mein Sohn schläft auch nachts ohne Brust nicht so gut wieder ein. Andererseits ist es auch oftmals so viel einfacher, die Brust zu geben, als zu nachtschlafener Zeit auf ein Wiedereinschlafen ohne Brust zu bestehen. Das funktioniert bei uns immerhin, wenn mans drauf ankommen läßt. Er protestiert natürlich erst mal. Aber das finde ich in dem Alter nicht mehr sooo tragisch. Da hört man schon ziemlich deutlich heraus, daß er einfach sauer ist, wenn ich ihm die Brust nicht gebe. Er ist aber nicht total hilflos und fühlt sich verlassen oder so. Ich habe mir nun vorgenommen, das Abstillen in der Nacht in den Weihnachtstagen anzugehen, wenn mein Freund sich tagsüber um den Knirps kümmern kann, falls ich durch das "konsequentsein" in der Nacht tagsüber müde bin. Ob es funktionieren wird weiß ich nicht. Bei uns ist es inzwischen wie gesagt eher ein Machtkampf. Ich muß einfach tagsüber fit sein. Das geht zur Zeit mit nächtlichem Stillen immer noch besser als mit nächtlichem Kampf. Auch wenn er 4-6 mal nachts gestillt werden möchte. Wäre auch für jeden guten Tip dankbar, um endlich wieder mal SCHLAFEN zu können!
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AlexM
schrieb am 27.11.2004 um 13:54:
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Jaja, ich kann auch ein Lied davon singen. Unsere Tochter ist auch 14 Monate alt. Sie wird eigentlich nur noch zum Einschlafen und in der Nacht gestillt. Ich habe mich auch schon so oft gefragt, ob sie sich jemals von alleine abstillt. Ein paar mal ist sie auch ohne Brust eingeschlafen aber mit viel Terror. Im Moment habe ich auch nicht die Kraft dazu, die Brust nachts zu verweigern, weil es geht schneller mit Brust wieder einzuschlafen als ohne. Mit den Weihnachtstagen ist echt ´ne gute Idee, da hat mein Mann auch frei. Was bei unserer Tochter nur komisch ist, bin ich mal abends nicht da, schläft sie auch ohne Brust ein (bei meinem Mann, oder bei meiner Mutter) auch wenn sie dann mal wieder wach wird klappt das auch. Nur wenn sie weiß das ich es bin, WILL sie die Brust. Ist für Dich vielleicht keine wahre Hilfe, aber wie Du siehst bist Du nicht alleine. Vlg. Alex.
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Euredice
schrieb am 03.12.2004 um 20:02:
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Das kommt mir auch seeehr bekannt vor... Meine Tochter ist 11 Monate und schläft ebenfalls nur an der Brust ein. Als Alleinerziehende habe ich leider nicht die Mäöglichkeit mich Nachts zurückzuziehen und das Kind mit dem Partner allein lassen - was immer geraten wird in so einem Fall. Ich wäre auch gern so langsam etwas unabhängiger, gerne ließe ich sie mal mit einem Babysitter und ginge mal wieder ein bisschen aus. Aber mein Mäuschen wacht immer alle zwei Stunden auf und schläft nur an der Brust wieder ein. Die einzige Alernative ist Rumtragen, was ich anstrengender finde. Der Kinderarzt sagt ich müsse sie langsam davon entwöhnen und schlug mir die Ferber-Methode vor. Ich probierte es eine Nacht aus mit dem Erfolg, dass meine Kleine fünf Stunden herzzereissend weinte, völlig fertig war und den Rest der Nacht ganz eng an mich geschlungen schlief. Am nächsten Tag war sie extrem anhänglich - was ich auf den seelischen Schock zurück führe. Ich kann nur allen raten erspart eurem Kind diese Tortur!!! Jetzt stille ich sie lieber nachts weiter, auch wenn´s mir manchmal den letzten Schlaf raubt und hoffe darauf, dass sie sich irgendwann von selbst abstillen wird. Dafür habe ich ein sehr ausgeglichenes, aufgewecktes und glückliches Kind, das selten schreit und mit seinem sonnigen Wesen meine, manchmal allzu müden Tage erhellt... LG Euredice
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AndreaH
schrieb am 04.12.2004 um 10:28:
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Hallo! So war es bei uns auch, aber mit der Zeit hat es sich geändert. Unser Sohn ist in zwischen 2 und halb und schläft eigentlich überall ein! Er ist das unkompliziertestes Kind der Welt geworden. Ich kann mich gut daran erinnern, als ich mir auch so "Sorgen" gemacht habe, weil er nur an der Brust eingeschlafen ist. Mach dir aber keine Sorgen, Deine Tochter ist noch sehr klein. Es wird sich noch alles ändern. Sieh es lieber positiv. Diese Verbindung zwischen dir und deiner Tochter ist sehr wichtig für ihre Zukunft. Sie ins Land der Träume zu begleiten ist etwas, was euch niemand wegnehmen kann. Es ist etwas, was deiner Tochter zu ihrer Entwicklung positiv beiträgt. Alles Gute! Andrea
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sommernachtselfe
schrieb am 05.12.2004 um 21:06:
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Hallo, bei uns war es so ähnlich. Unser Sohn ist nur abends ohne stillen eingeschlafen,aber nachts habe ich ihn auch immer gestillt, weil ich es für das stressfreisete hielt, aber.. Wir haben Ihn nachts abgestillt und das war richtig gut! In der ersten nacht habe ich ihn 2 stunden rumgetragen. In der 2 und 3 Nacht ist er3 mal aufgewacht und gut mit streicheln wieder eingeschlafen. Und seit da (etwa 3 Wochen)wacht er nur noch 1-2 mal nachts auf und schläft direkt wieder ein. Es gabs auch schon das er gar nicht aufgewacht ist!! Bei meiner Freundin war es so ähnlich. Ich habe auch nicht das Gefühl das ihm was fehlt. Liebe Grüsse und viel erfolg Myriam
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stjerne
schrieb am 08.12.2004 um 00:26:
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Vielen Dank für Eure Antworten! Es hat gutgetan zu sehen, daß wir mit unserem Problem nicht allein sind und daß Ihr auch von strikten Methoden abratet. Im Bekanntenkreis wurde mir natürlich zu "Jedes Kind kann schlafen lernen" geraten ("nur zwei Nächte und er schlief durch...") und dann kommt man sich wie ein Idiot vor, daß man sich gegen diese einfache und schnelle Lösung wehrt. Aber ich will das einfach nicht und fühle mich durch Eure Antworten bestätigt. Leider sind unsere Nächte aber inzwischen immer schlimmer geworden, stundenlanges Nuckeln an meiner Brust, das langsam echt schmerzhaft wird und mich nicht schlafen läßt, auch meine Tochter wacht immer wieder auf, wechselt von einer Brust zur anderen, weint, wenn ich versuche sie zu lösen und kriegt letztlich auch nicht den Schlaf, den sie bräuchte. Stattdessen schläft sie jetzt fast den ganzen Nachmitag, das ist doch keine Lösung! Daher würde ich es gerne mit der Methode von Sommerelfe versuchen. Kannst Du mir noch näheres dazu sagen? z.B. wie sich Dein Sohn in den ersten Tagen verhalten hat usw.? Ich danke Dir jedenfalls schon mal sehr für Deinen rat, wir sind sehr gespannt, ob wir auch so viel Erfolg haben! LG stjerne
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sommernachtselfe
schrieb am 08.12.2004 um 21:20:
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wir haben das so gemacht, daß mein Mann 2 Wochen frei genommen hat, damit er meinen Sohn übertags mehr nehmen konnte und ich da hätte schlafen können, bzw. das er wenn ich gar nicht mehr gekonnt hätte, Ihn auch nachts genommen hätte. Viele Leute sagen ja das der Papa nachts abstillen soll, weil die Kinder die Milch riechen, aber ich wollte, ihm nicht gleichzeitig zum Busen auch noch die ganze Mama entiehen. In der ersten nacht ist er von 19 uhr bis um 2Uhr 3 mal aufgewacht und hat ist immer mit Schnuller oder streicheln oder singen wieder eingeschlafenum 2 Uhr ist er dann nicht mehr eingeschlafen, wir haben auch versucht ihm tee zugeben, wollte er aber nciht. Ich habe ihn dann 2 stunden herumgetragen und dann hat er bis 7 Uhr geschlafen, wo wir ihm dann ein Fläschchen gegeben haben. Er hat dann bis halb neun weitergeschlafen und da habe ich ihm dann die Brust gegeben, allerdings erst nach dem aufstehen. Und da hat er sich richtig gefreut. Er war auch den ganzen Tag total vergnügt und ausgeglichen. Die nächste Nacht war dann schon viel viel besser als die meisten Nächte. Wenn er den Busen sieht will er halt hin, aber das war vorher auch schon so. Deshalb schlafe ich jetzt halt mit T-shirt. Schau vielleicht auch mal da vorbei, echt hilfreich fand ich: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=searchMessages&forum=155&query=durchschlafen Viele Grüsse und schreib mir doch mal wie es euch geht! Myriam
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stjerne
schrieb am 10.12.2004 um 00:27:
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@sommernachtselfe mache ich! am wochenend starten wir den ersten test. und entschuldige bitte, daß ich oben deinen namen falsch geschrieben habe ;-)
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stjerne
schrieb am 18.02.2005 um 23:13:
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Also, endlich gibt es was neues zu berichten. Zunächst habe ich versucht, meine Tochter, wenn sie nachts aufwachte, nicht mehr in unser Bett zu holen, sondern sie durch rumtragen zu beruhigen. Nach zwei Nächten klappte das auch gut, nur konnte ich sie nicht wieder ins Bett legen, ich mußte mit schlafendem Kind auf dem arm ausharren und bekam selbst überhaupt keinen Schlaf mehr. Ich habe das zwei Wochen oder so durchgezogen, dann war ich so fetrig, daß ich die Sache abgebrochen habe. Vor kurzem habe ich einen neuen Versuch gestartet, jetzt kommt sie wieder in unser Bett, aber nicht an die Brust. Nach lautem Protest in den ersten Nächten scheint sie dies jetzt akzeptiert zu haben, einmal hat sie sogar schon durchgeschlafen. Wenn sie sich an die brustfreien Nächte gewöhnt hat, will ich versuchen, sie auch an ihr eigenes Bett zu gewöhnen, aber eins nach dem anderen. erstmal bin ich froh, daß ich für sie kein Schnuller mehr bin ;-)
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