Das Kind muss ins Bett - Forum
 
Thema: Nachts abstillen-wie hat das bei Euch geklappt?
 
 
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AlexM schrieb am 29.12.2004 um 10:13:
Mein Mann und ich haben uns entschlossen, unsere Tochter (15Monate) nachts abzustillen.
 
Wer kann mir von sich berichten, wie das geklappt hat. Und wie ihr das gemacht habt.
 
Vielen Dank
 
Alex
 
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stjerne schrieb am 29.12.2004 um 18:32:
Ich habe ja ein ähnliches "Problem" mit meiner Tochter (siehe mein Beitrag unten) und versuche es gerade mit dem Tip von Sommernachtselfe, den ich dort bekommen habe, d.h. ich versuche sie durch rumtragen zu beruhigen. Ich dachte auch schon, daß wir es geschafft hätten, nachdem sie zwei Nächte ohne stillen bis 6:20 schlief, aber letzte Nacht war wieder ein Einbruch. Allerdings ist sie im Moment auch krank und ißt kaum. Wenn ich genau weiß, ob wir Erfolg hatten oder nicht, melde ich mich.
Bis dahin alles Gute,
stjerne
 
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sommernachtselfe schrieb am 29.12.2004 um 20:00:
Hi Alex,
ich kann nachts abstillen echt nur empfehlen, bei uns hat es echt super geklappt. Und mein Sohn schläft seit da so viel besser( früher kam er alle 2-3 stunden) jetzt schläft er zwischen 6-13 stunden durch. Wenn er eben nach 6 stunden schon aufwacht, dann steck ich ihm kurz den Schnuller rein, oder streichle ihn und er schläft weiter, was viel weniger anstrengend ist als stillen, da ich nicht im liegen stillen konnte. Er war vor ein paar Tagen krank, da war es wieder etwas schlechter,aber trotzdem o.k.
Liebe Grüsse Myriam
 
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AlexM schrieb am 30.12.2004 um 15:59:
Wir haben am Montag angefangen, das mein Mann sie ins Bett bringt und ich dann gar nicht da bin. Hat bis jetzt auch ganz gut geklappt. Sie geht so zwischen 19.00Uhr und 20.00Uhr ins Bett. Bis 0.00Uhr hat sie jetzt auch geschlafen. Danach habe ich sie wieder gestillt. Ich muß dazu sagen, das ich mit ihr alleine in íhrem Zimmer schlafe (in meinem Jugendbett). Vielleicht sollte ich das auch ändern. Nur ich bekomme sie nicht so einfach in den Schlaf getragen oder gestreichelt als mein Mann und ich habe so meine Bedenken das sie wieder rückfällig werden könnte wenn ich sie dann wieder in Bett bringe (mit stillen).
Dann kommt noch dazu, das wir bald in Urlaub fahren und da teilen wir drei ein Zimmer, also weiß sie ja das ich auch da bin. Und ich befürchte dann war die jetztige "Arbeit" umsonst.
 
Wenn es hier noch jemand gibt, der nachts erfolgreich abgestillt hat, sagt mir bescheid.
 
Vlg. und Dank
 
Alex.
 
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sommernachtselfe schrieb am 01.01.2005 um 13:25:
Hi Alex,
unser Sohn schläft auch in unserem bett, trotzdem will er nicht mehr gestillt werden. Ich denke das ist einfach gewohnheit, ausserdem schreit sein Magen nicht mehr ständig nach Nahrung, also kann er schlafen.(vorausgesetzt er hat tagsüber genig) Wir haben es so gemacht, das ich ihn nachts abgestillt und rumgetragen habe, damit er nicht gleichzeitig noch Mamaentzug hat. Er ist aber auch etwas jünger vielleicht ist es da einfacher. ich denke, es ist wichtig, das du dahinter stehst bei dem was Du machst und dir sicher bist es ist das richtige und dann dabei auch klar bist. Erst habe ich mir auch überlegt, ihn erst mal die ersten stunden abzustillen, aber dann dachte ich, dann muss er da ja mehrmals durch und weis gar nicht mehr woran er ist. Und ich bin echt davon überzeugt, daß es nach ein paar Nächten viel einfacher wird. Aber schau doch mal unter dem link
http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/mebboard.php3?step=&range=20&action=showMessageList&forum=155
und geb als stichwort nachts abstillen oder durchschlafen oder so was ein
Viel Glück
und ein frohes neues Jahr
Myriam
 
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AlexM schrieb am 01.01.2005 um 21:32:
Hallo Myriam!
 
Danke für Deine Anworten!
 
Ich habe die Befürchtung, das wenn mein Mann das Nächtliche Abstillen übernimmt, meine Tochter sich trotzdem von mir nicht löst. Ich hoffe Du verstehst was ich meine. Also wäre es wohl besser wenn ich es selbst mache und ihr damit klar mache das es nichts mehr gibt. Nur sie ist schon so willensstark. Mein Mann bringt sie zur Zeit ins Bett und das klappt einwandfrei. Nur irgendwann ist sein Urlaub vorbei und dann muss ich sie wieder in Bett bringen. Mir gehn tausend Gedanken durch den Kopf!!
 
Stillst Du sonst ganz normal weiter. Weil ich stille meine Tochter eigentlich nur zum einschlafen und in der Nacht.
 
Wie hat Dein Kleiner denn reagiert als Du in Nachts nicht mehr gestillt hast - war es schlimm (hat er viel geweint)?
 
Ich würde mich freuen wenn Du mir davon erzählst (ist wie ´ne kleine Unterstützung für mich) DANKE
 
VLG. und ein frohes neues Jahr.
 
Alex.
 
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sommernachtselfe schrieb am 02.01.2005 um 20:25:
Hi Alex,
ich stille ihn noch morgens und wenn er unter tags will, was aber fast nie vorkommt.
Bei mir war das auch so das ich total Angst davor hatte ihn abzustillen, weil es so schön einfach war ihn wieder zum schlafen zubringen. Er wurde halt alee 2-3std. wach und ist dann nach 3-4min. nuckeln wieder eingeschlafen. Und es lief soviel besser als ich das erwartet hatte. In der ersten Nacht war er zwei stunden wach und da musste ich ihn die ganzen 2 std. rumtragen. In den 2 stunden hat er schon ab und zu ein bisschen geweint und auch mal kurz geschrien, oft hat er versucht zu schlafen oder so ein bisschen gemeckert. Und dann hat er 5 std. geschlafen. vor den 2 std. ist er auch oft aufgewacht, da habe ich ihn aber ohne rumtragen wieder zum einschlafen gebracht. Mit Wasser haben wir auch mal noch versucht ihn zum schlafen zu bringen, wollte er aber nicht. Die nächste Nacht war schon richtig gut, da ist er ein paar mal aufgewacht und hat auch gar nicht geweint, ehr gemeckert und ist jedesmal ohne tragen nur mit Schnuller,streicheln und singen eingeschlafen. Und von da ab wurde es immer besser. Tagsüber war er auch immer richtig gut drauf, er hat also wirklich nichts vermisst.
Ich würde einfach probieren sie mit so wenig aufwand wie möglich wieder zum schlafen zu bringen, nur als letzte alternative rumtragen. Und das du das machen willst finde ich gut, eben weil sie dann weis mama ist noch da,nur den Busen bekomme ich nicht mehr. Das sie sehr willenstark ist, ist doch toll(spricht für euch) und Du nimmst Ihr ja nicht die Zuwendung, sondern eigentlich ja nur die Nahrungszufuhr, die sie mit 15 mon. bestimmt nicht mehr braucht. was habt Ihr den für ein Einschlafritual? Und wieso schlaft Ihr nicht alle zussammen in einem Bett?
Ich hoffe ich konnte Dir ein bisl weiter helfen
Liebe Grüsse MYriam
 
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AlexM schrieb am 04.01.2005 um 09:06:
Hallo Guten Morgen!
 
Das Abstillen klappt so mehr oder weniger. Du hast recht, ICH MUß zu 100% dahinter stehen, sonst bringt es nichts.
 
Myriam, Du hast mich gefragt, warum nur ich mit meiner Tochter in einem Bett schlafe. Eigentlich hat es sich einfach so ergeben. Wir dachten, das wir das nur am Anfang so machen wollen, bis sie von alleine durchschläft(!!). Und aufeinmal hatte es sich so eingebürgert. Mein Mann arbeitet im Schichtdienst und damit er wenigstens durchschlafen kann war auch ein Grund dafür.
 
Aber mittlerweile bin ich schon fast ganz wieder in unserer Schlafzimmer gezogen. Und Xenia schläft auch gut alleine - nur noch nicht ganz durch.
 
Aber - wenn Du willst - ích halte Dich gerne auf dem laufenden.
 
Bis dahin
 
VLG Alex.
 
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Aster schrieb am 13.01.2005 um 22:21:
Hallo! Hier ist noch jemand, bei der das Abstillen in der Nacht geklappt hat (besser als ich dachte). Mein Sohn war 13 Monate und kamm zuletzt alle 2 Stunden, und ich konnte einfach nicht mehr. Er schlief in meinem Bett, erst jetzt, wo das Abstillen klappte, hab ich ihn umquartiert in sein Zimmer.
Ich habe mich nach dem Beitrag von Dipl.-Psych. Christiane Rupp aus der Site "Rabeneltern" gerichtet, dort gibt es einen prima weil liebevollen Beitrag über das Schlafprogramm von Dr. Jay Gordon. Ziel ist es, dass das Kind nicht durch Stillen wieder einschläft, sondern zunächst mit weniger Stillen, dann mit Herumtragen, dann mit Steicheln usw. also mit weniger Zuwendung wieder in den Schlaf findet OHNE Alleingelassen zu werden oder in Panik zu geraten. Wichtigste Punkte sind, dass das Kind im Familienbett schläft, man immer bei dem Kind bleibt bis es schläft und auf die innere Stimme hört, d.h. wieder zu mehr Zuwendung zurückkehrt, wenn das Kind nicht klarkommen sollte.
Ich habe es etwas von der Zeit her in die Länge gezogen, weil ich das Gefühl habe, mein Sohn braucht länger. Auch war nicht so sehr das Durchschlafen wichtig, sondern nur, dass er ohne Stillen wieder einschläft. Zum Einschlafen (19.00 Uhr) hab ich ihn normal gestillt, und dann gabs später, wenn er kam, nocheinmal Nachschlag (so um 23 Uhr), aber ab da wollte ich nicht mehr stillen (meist so ab Mitternacht). Ich habe ab 23.00 Uhr erst weniger gestillt, so dass er nicht ganz einschlief, dann gab ich ihm den Schnuller. Dann trug ich ihn weiter herum, bis er einschlief, und legte ihn ins Bett. Die Woche drauf gab ich ihm zu dieser Zeit nur noch den Schnuller, trug ihn aber wieder herum usw, nächste Woche Schnuller und nur im Arm, dann Schnuller und Kuscheln, usw. Wichtig war mir, dass er immer meine Zuwendung spürt und keine Angst bekommt. Er hat am Anfang protestiert und gemeckert, sein Geschrei dauerte aber nie länger als zwei Minuten, ich habe nie länger als eine Stunde zum Einschlafen mit ihm gebraucht, er wurde nur etwas wacher und fand nicht so gut in den Schlaf. Mit der Zeit schlief er ohne Weinen innerhalb 5 Minuten ein. Jetzt ist es so, dass er von 19.00 Uhr bis ungefähr Mitternacht durchschläft, dann gestillt wird (er wacht immer um diese Zeit auf),und dann wieder bis 4 oder 5 Uhr schläft. Wird er wach, dann bekommt er den Schnuller, und schläft ohne Probleme ein. Um ca 7 Uhr ist dann die Nacht zu Ende und ich stille ihn. Mein Ziel ist es, auch das Mitternachtsmahl abzuschaffen, aber da warte ich noch, ich glaube, im Moment ist das zuviel verlangt. Ich bin schon froh, dass er nun wesentlich ruhiger schläft, und dass die Intervalle so lang sind! Seit zwei Wochen schläft er in seinem Bett, und ich lege mich zu ihm , bis er wieder eingeschlafen ist. Das klappt super. Auch tagsüber ist er guter Dinge und es scheint, als ob er ausgeruhter ist.
So hab ich es also gemacht!
Liebe Grüße!
 
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AlexM schrieb am 17.01.2005 um 22:06:
Hallo!
 
Danke an Aster für Deinen Beitrag. Gefällt mir gut. Von dieser "Methode" habe ich auch schon gehört. Die paßt - glaub ich - auch ganz gut zu uns. Ich will meine Tochter auch nicht alleine lassen.
 
Bei uns klappt das abstillen auch eher so Etappenweise. Meine Tochter war vor 10 Tagen krank, da war vieles wieder hinfällig und ich habe sie wenn sie wach wurde immer gestillt. Dann waren wir letzte Woche in Urlaub, und bevor sie das ganze Hotel zusammen schreit habe ich sie auch immer wieder gestillt. Trotzdem hatte das was vor der Krankheit und Urlaub war schon geholfen. Sie wurde tatsächlich nur 2-3 mal wach von 12 Stunden. Wir waren in Österreich und waren fast den ganzen Tag draussen, ich denke die frische Luft hat sie auch noch zusätzlich müde gemacht.
 
Aber jetzt sind wir wieder zu Hause und ich werde wieder angehen, das ich das nächtliche Stillen weiter nach unten reduziere.
 
Noch ein paar Fragen an Dich, Aster: Stillst Du dein Kind noch immer in den Schlaf oder machst Du das nicht. Wie machst Du das über Tag, darf Dein Kind immer trinken wenn es will, Oder hällst Du es auch mal hin.
 
Bis dahin
 
Vlg.
 
Alex.
 
 
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