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ViTaRaCe
schrieb am 02.01.2002 um 22:43:
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Hallo ! Diesen Beitrag schrieb ich an eine Psycholgin und erbitte Eure eigenen Meinungen und Hilfen ! Danke Ralf Mein in diesem Monat 3 Jahre alt werdender Sohn hat Probleme beim einschlafen, indem er immer wieder nach uns fragte - mal wollte er was trinken, dann hatte er vergessen Tschuess zu sagen u.u.u. Meine Frau hat leider Probleme mit der Autorität und ich bin beruflich leider selten zuhaus. Ich gehe sicherlich etwas strenger mit Ihm um, aber er scheint diese Grenzen zu mögen. Bei meiner Frau scheint er manchmal seine Grenzen enorm auszureizen. Doch folgendes fiel mir auf. Er hat Angst vor der Dunkelheit ! Es fiel mir auf, weil ich selber dieses Problem seit 30 Jahren (!) kenne. Ich hatte als Kind unheimliche Angst und kann selbst heute nur unter schweren Problemen allein in einem dunklen Raum schlafen. Ich hatte als Kind eine sehr große Phanatsie, und wo es früher Monster waren, sind es dann auflauernde Menschen geworden und ich hatte/habe Angst mir will jemand etwas aus dem Hinterhalt tun. Meine Eltern haben dieses nie erkannt und immer abgewinkt. Ich will diesen Fehler nicht tun, Seit 2 WOchen schläft mein Sohn nur noch mit einem Lämpchen neben dem Tisch, welches wir nach ca. einer halben Stunde wenn er schläft ausmachen. Seitdem läßt er auch die abendlichen Diskussionen. Es muss allerdings ein kleines Licht am Fenster anbleiben (Rotlicht). Es funktioniert jetzt zwar, aber es ist sicherlich keine Dauerlösung. Wir haben viel durchgemacht in der letzten Zeit, so daß wir uns ein altes Haus gekauft haben welches ich gerade saniere, und solange wohnen wir bei den Eltern (einschlafen konnte er früher überall, da vertraute Umgebung). Desweiteren hat er seit dem 3.12 ein Brüderchen bekommen, aber die Angstzustände waren schon vorher da. Vielleicht haben Sie eine Idee für phantaievolle Kinder wie Ihn und mich ! Danke Ralf
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Britta
schrieb am 03.01.2002 um 14:43:
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Hallo! Das mit der Angst im Dunkeln kenn ich auch recht gut. Als Kind habe ich auch immer mit Nachtlicht geschlafen, und wehe, es war nicht da. Ich erinnere mich an einen Abend, an dem meine Mutter vergessen hatte, es mir anzumachen, und ich ein wahnsinniges Geschrei erhoben hatte, bis ich mein Licht hatte. Wie lange ich mit Nachtlicht geschlafen habe, weiß ich gar nicht mehr. Irgendwann hatte sich das ausgewachsen, und ich brauchte es nicht mehr. Ich finde es gut, dass ihr den Kleinen ernstnehmt und kann mir gut vorstellen, dass sich das bei ihm ebenso auswachsen wird wie bei mir. Er wird ja auch älter werden und sicher mit der Zeit zwischen Realität und Phantasie immer besser unterscheiden können. Ich denke, wichtig ist in jedem Fall, dass er mit seinen Ängsten zu euch kommen kann. Dass er nie das Gefühl hat, mit seiner Angst allein dazustehen, wie es bei Ihnen war. ich kann mir gut vorstellen, dass es für Sie als Kind ganz schön belastend war, von den Eltern nicht ernstgenommen zu werden. Man versucht vielleicht, die Angst zu verdrängen, aber durch Verdrängen bekommt man sie ja nicht ganz weg. Ich würde die Situation mit Nachtlicht erst einmal belassen. Der Kleine kommt gut damit zurecht. Vielleicht kann man locker mit ihm über die Angst im Dunkeln reden, ihm erzählen, dass man selber als Kind auch nicht gern im Dunkeln geschlafen hat. Dann fühlt er sich verstanden. Falls er mit Monstern phantasiert: die nicht unter dem Bett suchen, dass macht sie realer. Vielleicht beruhigen, dass es keine gibt, und er sich durch das Nachtlicht ja immer sofort überzeugen kann, dass keine da sind. Und wie gesagt, ich kann mir gut vorstellen, dass er irgendwann von allein kein Licht mehr braucht. Wenn er sich jetzt erst einmal jede Nacht in seinem Zimmer sicher fühlt, wird das seine Ängste abbauen. Vielleicht wäre noch eine Idee, seine Zimmertür und die zum Schlafzimmer offenstehen lassen (ich weiß jetzt nicht, wie bei euch die Zimmer liegen), so dass er durch den Türspalt direkt seine Eltern sehen kann, das gibt ihm zusätzlich das Gefühl, nicht allein zu sein. Vielleicht kann man eines Tages versuchen, ihn nur mit Nachtlicht, aber nicht mehr mit Lampe einschlafen zu lassen. Oder gibt es eine Steckdode in der Nähe seines Bettes? Ich hatte es damals am liebsten, wenn das Nachtlicht direkt in meiner Nähe brannte. Vielleicht kann man so mit der Zeit das zusätzliche Lämpchen zum Einschlafen umgehen. Das Nachtlicht würde ich ihm dann einfach lassen, bis er es selber nicht mehr braucht. Liebe Grüße Britta
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SteffiBausW
schrieb am 20.02.2002 um 00:32:
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Hallo ViTaRaCe, Hallo Britta, auch ich hatte als Kind fürchterliche Angst vor der Dunkelheit, es könnte ein "böser Mann" oder Schatten kommen. Erst wenn meine große Schwester zu Bett ging, habe ich mich beruhigt. Heute haben wir unseren Kindern Wandnachtleuchten in Stern-, Sandmann- und eine Deckenleuchte montiert. Da Pia (2) so sehr für die Raupe Nimmersatt schwärmt, haben wir zwei "Leuchtwürmer" an der Decke, deren Glühbirnen über einen Dimmer gesteuert werden können. Sie ist begeister und wir können unspektakulär die Helligkeit der Einschlafzeit und die Nacht jeweils passend einstellen. Klappt gut. Viele Grüße Steffi
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