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Thema: 14 Monate alt und schläft abends nur nach Stillen ein
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 Themenübersicht
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SilkeUndJasmin
schrieb am 25.04.2006 um 17:54:
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Mein Mann (37) und ich (35) haben mit dem Kinderkriegen lange gewartet,
bis wir beide beruflich fest im Sattel saßen. Als ich dann geplant sehr schnell und glücklich schwanger wurde, brach plötzlich alles zusammen: Mein Mann wurde gekündigt kurz bevor unsere Tochter geboren wurde, und als ich nach einem halben Jahr Elternzeit meine Stelle wieder aufgenommen hatte, mussten wir auch noch umziehen.
Jasmin war in den ersten vier Monaten ein Schreibaby, und das einzige, das sie nach langen Schreiphasen beruhigt hat, war Stillen. Sie ist regelmäßig an der Brust eingeschlafen. Am Ende des 6. Monats hatten wir es dann eigentlich geschafft: Sie lag nach dem Stillen noch wach in ihrem Bettchen und spielte noch ein bisschen mit ihrem Kuscheltier, bis sie einschlief.
Doch dann kam meine Berufstätigkeit und der Umzug - seitdem wachte sie
bis zu sieben Mal in der Nacht auf. Weil mich das nervlich belastete, nahm ich sie mit kurzerhand mit zu mir ins Bett und stillte sie nach Bedarf weiter.
Ich bin ein Gegner der Ferber-Methode ("Jedes Kind kann schlafen lernen"), da diese panikartiges Schreien und Nach-Luft-Ringen bei Jasmin hervorruft. Mittlerweile ist Jasmin 14 Monate alt. Ich lege mich mit ihr
zum Einschlafen auf eine große Matratze und stille sie solange, bis sie tief schläft - das kann jedoch bis zu 2 Stunden dauern. Dann lege ich sie in ihr Bettchen, wenn sie das zulässt (meistens klappt das Gott sei dank, weil sie tief genug schläft, sonst bleibt sie bei uns im Schlafzimmer auf der Matratze liegen). Sie wacht ein bis zwei Mal pro Nacht auf, dann stille ich sie wieder auf der Matratze und lege sie zurück in ihr Bett oder lasse sie auf der Matratze weiterschlafen. Einen Schnuller oder andere Hilfsmittel, die sie von der Brust ablenken sollen, akzeptiert Jasmin übrigens bis heute nicht. Tagsüber schläft sie im Kinderwagen beim Spazierengehen oder beim Autofahren ein. Die
Schulter von Papa oder Oma tut's auch, wenn Mama arbeitet - abends geht das aber gar nicht - da hilft nur Mamas Brust.
Ich möchte meiner Tochter alle Liebe geben, die ich ihr geben kann, aber ich würde auch gerne, dass sie ohne Stillen einschläft. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?
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kookie
schrieb am 26.04.2006 um 12:03:
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abstillen!
SOFORT!
das zulange stillen - bindet das kind an die Mutter
die Mutter will das so (instinktiv will nur sie es sein - die dem kind nahrung und leben gibt - denke an die tierwelt - mütter drängen ihre kinder weg - sobald sie fähig sind selbst zu essen )
und hat die konsequenz zu tragen
l.g.
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LadyChainsaw
schrieb am 26.04.2006 um 13:30:
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Hallöchen, wenn sie es braucht, dann braucht sie es einfach. Es gibt einige Kinder, die auch in dem Alter noch in den Schlaf und auch nachts noch gestillt werden (wollen). Vielleicht meldet sich Ayshe ja noch ;-) Andere Kinder nehmen nur den Schnuller, das Kuscheltier oder Schnuffeltuch - Eure Tochter braucht halt die Mama und ihre Brust! Und was meine Vorschreiberin geschrieben hat, das vergiss mal bitte ganz schnell. Außerdem hat auch das alles nichts mit Durchschlafen zu tun. Meine Tochter z.B. wurde nur die ersten 5,5 Monate gestillt - aber mit dem Durchschlafen hat sie erst angefangen als sie 2,5 Jahre alt war. Sie schläft übrigens direkt neben uns oder in unserer Mitte. Ihr Bett steht neben unserem Ehebett, was sie aber manchmal nicht davon abhält in unsere Mitte zu wechseln - ist doch sooooo kuschelig. Also ich würde alles so lassen wie es ist! Gruß Karen
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SilkeUndJasmin
schrieb am 26.04.2006 um 16:31:
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Liebe Karen!
Vielen lieben Dank für die nette Antwort - es bestätigt meine "innere Stimme". Trotzdem ist es interessant für mich zu erfahren, wie es anderen Eltern in ähnlichen Situationen ergeht - und wie sie es handhaben.
Und ich hoffe weiterhin auf eine Antwort von der netten Ayshe!
Gruß
Silke
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kookie
schrieb am 26.04.2006 um 18:28:
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Liebe Silke
ich schreibe jetzt doch noch was zu deiner frage
" du möchtest deiner kleinen alle liebe geben... "
das hast du bereits getan!
wenn du sie eh schon so lange gestillt hast
warst du die liebeste und bravste aller zeiten
aber jetzt- nach 14 monaten
solltest du unbedingt auch daran denken was du einmal warst - eine ganz normale frau und ehepartnerin
jetzt bist du auch Mutter aber nicht ausschließlich - vergiß das nicht
der platz an deiner brust gehört auch deinem mann...
du wirst sehen wieschnell die jahre verfliegen - dein kind oder vielleicht mal kinder - werden gehen
dein mann bleibt
ich wünsche dir viel kraft und liebe für alle
auch für dich selbst
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Ayshe
schrieb am 02.05.2006 um 14:10:
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liebe silke,
also ich bin da völlig anderer meinung als kookie.
was du schilderst, klingt ein wenig nach meiner tochter.
es gibt solche "stilljunkies", die auch nie einen schnuller oder flaschenmilch oder so akzeptieren.
da kann man nicht mal eben kurz abstillen, wei bei anderen kindern.
meine tochter stillt mit 2 jahren abends noch immer zum einschlafen,
tagsüber legt sie sich auch in der kita einfach so hin und schläft.
also ist diese "abhängigkeit" so gar nicht gegeben.
also so ähnlich wie bei euch.
und ich arbeite schon vollzeit, seit sie knapp 5 monate alt ist.
wo soll da eine störende bindung oder abhängigkeit sein???
ich bin ja gar nicht da.
überhaupt "bindung":
kookie, haben nichstillende eine schwächere bindung zum kind????
das laß mal die flaschenmamis nicht hören ;)
und letztlich gehört meine brust MIR, niemandem sonst, auch nicht meinem mann ;)
der sich übrigens nicht beschwert, weil sich das stillen in keinster weise auf unsere beziehung auswirkt, wie denn auch????
kapiere ich gar nicht.
eine bindung ist doch eh da.
und sie wird wohl auch nicht schwächer, sondern nur anders, selbst wenn das kind irgendwann 20 jahre alt ist.
jedefalls stillen wir eben heute noch abends zum einschlafen.
lg
ayshe
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JudithCarla
schrieb am 02.08.2006 um 16:34:
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Liebe Mamas,
- liebe Ayshe - ich möchte Dir hiermit herzlich für Deine vielen Beiträge in diesem Forum danken! Besonders Dein Beitrag aus dem Dezember 2005 hat mir sehr geholfen.
Meine Tochter ist jetzt 10 Monate. Mein Mann und ich sind am überlegen, was wir tun sollen, dass sie durchschläft und sich (in ihrem eigenen Bettchen) selber beruhigen lernt. Die Ferbermethode ist uns bekannt, auch die kritischen Stimmen, aber eine Softversion davon hatten wir vor, anzuwenden. Aber nachdem ich von den Erfahrungen gelesen habe, denke ich, dass wir davon Abstand nehmen. (Vor allem die Psychologen aus dem Beitrag von Ayshe finde ich sehr überzeugend.)
Manchmal denke ich, dass es auch für uns eigentlich einfacher ist, sie bei uns mit im FB schlafen zu lassen, als stundenlang zu versuchen, sie in ihrem Bettchen mit Stäben abzulegen? Darüber habe ich hier im Forum noch nichts gelesen.
Hach, et ist nicht einfach...
Viele Grüße Judith
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Ayshe
schrieb am 14.08.2006 um 11:28:
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hallo judith,
ehrlich gesagt, kann ich mich nicht so recht an den beitrag aus dez 05 erinnern.....
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Manchmal denke ich, dass es auch für uns eigentlich einfacher ist, sie bei uns mit im FB schlafen zu lassen, als stundenlang zu versuchen, sie in ihrem Bettchen mit Stäben abzulegen?
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also ich halte oft die "einfachen" wege auch für die richtigen.
irgendwo hat es schon seinen sinn, ist vieles von der natur so vorgesehen.
und sobald man nämlich anfängt, dagegen zu arbeiten, wird es stressig, weil gegen die natur.
also zum FB:
ich habe meine tochter (heute 28 monate) immer bei uns schlafen lassen, wenn sie wollte und sie auch in den schlaf gestillt.
jetzt steht ihr bett an meinem, sie schläft nur noch darin, findet es toll.
eine zeitlang schlief sie mal bei mir, mal in ihrem, mir war es egal.
ich habe sie gelassen, nie gezwungen.
okay, sie schläft immer noch an der brust ein,
aber ich habe ihr erklärt, daß ich nachts auch schlafen möchte und sie akzeptiert eben auch, daß wir nachts nicht merh stillen.
nuckel o.ä. wollte sie ja nie.
lg
ayshe
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