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Thema: Laufen lernen: kind hat wieder aufgehört zu laufen
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Catharina3
schrieb am 15.01.2007 um 13:01:
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Nach einer sehr langen Krabbelphase, fing unser Sohn mit 16 Monaten an zu laufen. Er lief dann ca. 10 Tage lang, immer sehr bedacht nicht zu fallen. Seit über einer Woche will er jedoch nicht mehr alleine laufen, auch ungerne alleine stehen. Letzteres konnte er eigentlich schon sehr gut und sicher. Unsere Vermutung ist, dass er einige Male auf den Po gefallen ist und ihm die ganze Angelegenheit zu unsicher geworden ist und er das Krabbeln nun doch besser findet, da der Mehrwert durch das Laufen für ihn nicht ersichtlich ist. Meine Tagesmutter meint jedoch, das dürfte mit nun bald 1,5 Jahren nicht mehr sein (aufhören mit dem Laufen) und wir sollten vom Facharzt abklären lassen, ob organische Ursachen vorlägen. Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Würde mich freuen, Anregungen zu hören oder Ideen, wie wir uns verhalten sollen. Sollen wir weiter aufmuntern oder ist das bereits zu viel Druck für den kleinen Dickkopf?
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Evita
schrieb am 15.01.2007 um 16:29:
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Hallo Catharina,
auf keinen Fall "aufmuntern". Er hat schon seine Gründe, warum er entschieden hat, erstmal zum sicheren Krabbeln zurückzukehren. Er würde sich nur gezwungen fühlen und dann ist es noch schlimmer. Und diese Aussage, das ist mit 1 1/2 Jahren nicht normal, halte ich für ein Gerücht. Es gibt genug Beispiele von Kindern, die viel später laufen, sprechen usw. als andere. Abgesehen davon ist es nicht umbedingt so, dass wenn sie einmal laufen, danach nur noch laufen. Erst laufen sie einige Schritte, dann krabbeln sie wieder und zwar so lange bis sie sich sicher genug fühlen.
Unser Sohn hat "erst" mit 18 Monaten seine ersten Schritte getan und es waren nur die ersten Schritte, es hat dann noch min. zwei Monate gedauert bis er sich sicher genug fühlte um nur noch zu laufen.
Laß Dich nicht verunsichern und beobachte ihn für ca. zwei bis drei Wochen. Wenn Du dann das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, würde ich an Deiner Stelle einen Osteopaten aufsuchen, da bist Du besser aufgehoben als beim "normalen" Kinderarzt. Und vor allem: HÖRE BITTE AUF DEIN GEFÜHL!!!
Liebe Grüße
Evita
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Zora
schrieb am 15.01.2007 um 17:55:
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Hallo Catharina, das sehe ich genauso wie Evita.
Aufmuntern würde ich auch nicht - denn , wenn es ihm dann keine Freude macht oder er hinfällt würde er vielleicht (Euch) nicht richtig Vertrauen können.
Er wüsste nicht warauf er sich verlassen kann - damit es nicht schief geht.
Ich stelle mir das wie beim Erlernen anderer motorischer Fähigkeiten vor: wenn wir zum Besispiel einen Sport erlernen - geht ein guter Übungsleiter Lehrer doch auch so vor, daß er uns so viel erlernen lässt, wie wir es verpacken. Wenn wir dann knapp überfordert sind - schickt er uns wieder eine Stufe zurrück, um Sicherheit auf der Ebene zu festigen,daß der nächste Schritt keine Überforderung mehr darstellt - - - - ojeee - was für ein Wortgebilde ;-)
Also - keine Panik - Ihr seht das bestimmt richtig - ich wünsche Euch Geduld - das ist wohl die größte Herausforderung ;-)
Und gebt Euerm Kind noch etwas mehr Zeit! (Ein paar Wochen sind doch nicht viel) Wenn dann nichts passiert - würde ich auch zu einem erfahrenen Kinderphsiotherapeuten gehen (sorry - nicht zum Orthopäden!!!! ) Bin selbst Physiotherapeutin allerdings nicht im Bereich Kinder.
Alles Liebe
Zora
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