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Thema: unsere Maus (10 Monate ) schläft nur mit Brust
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Leni06
schrieb am 31.08.2007 um 11:09:
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Hallo, ich bin neue in diesem Forum und auf der Suche nach Hilfreichen Tipps, wie ich meine Süße davon überzeugen kann ohne Brust zu schlafen. Sie schläft sowohl Mittags als auch Abends nur mit Brust ein. In der Nacht wird sie dann sehr oft (manchmal stündlich) wach und will natürlich wieder an die Brust. Das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen habe ich gelesen, läßt sich bei uns nicht umsetzen, sie schreit auch die ganze Nacht wenn es sein muß). Sie ist jetzt 10 Monat. Meine Große hat nach 8 Wochen schon durchgeschlafen. Sie schafft es manchmal auch ohne gestillt zu werden einzuschlafen, allerdings wacht sie in der Nacht trotzdem auf. Meine große Tochter muß in die Schule und mein Mann zur Arbeit, d.h. sie brauchen ihren Schlaf und ich kann die Klein nicht die ganze Nacht schreien lassen. Davon abgesehen dass ich das wohl auch nicht übers Herz bringen würde. Über Tipps oder Leidensgenossen würde ich mich freuen. Es ist gut zu wissen, dass es nicht nur bei uns so läuft.
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mumandi
schrieb am 03.09.2007 um 20:36:
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Hallo Leni
sieht so aus als hättest du in mir eine Leidensgenossin gefunden.. unser Kleiner, mittlerweile 14 Monate will auch nur an der Brust einschlafen...
Mittlerweile schläft er abends zwar ohne Brust ein, wird dann aber jede Stunde, max. alle 2 Std wach und läßt sich dann nur an der Brust beruhigen. Mittags geht auch nur mit Brust.
Wir haben dieses Problem schon seit seiner Geburt, glaub ich...
Jedenfalls haben wir ihn jetzt ein Jahr bei uns im Bett gehabt, da er nicht in der Wiege oder im Gitterbett schlafen wollte. Seit er krabbeln kann ist mir das aber zu gefährlich geworden, da ich Angst hatte er fällt raus (wenn wir noch nicht im Bett sind)
Nun haben wir eine Matratze im Kinderzimmer auf dem Boden....
Unser Abend sieht meistens so aus: Baden/Waschen, Abendessen, Zähneputzen,wir gehen dann ins Kinderzimmer er darf noch ein wenig spielen,Buch anschauen...dann lege ich mich hin und "ignoriere" ihn. also ich sag ihm schon noch gute Nacht und das jetzt Ruhe ist. Manchmal zieht er mich an den Haaren und klettert auf mir rum, aber wenn ich nicht reagiere wird ihm das zu langweilig und er kuschelt sich neben mich und schläft ein. Das kann auch schon mal 1 Std dauern.Manchmal frage ich mich warum ich mir das antue- er wird ja doch in 1 Std wieder wach. wenn es mir zu blöd wird geb ich ihm trotzdem die Brust...schrecklich inkonsequent- ich weiß
jedenfalls laufe ich also dann fast stündlich hinter, häng kurz die Brust rein und er schläft weiter... irgendwann bleibe ich dann bei ihm und schlafe auch ein.
wobei ich schon den Eindruck habe, ohne Brust hält er dann länger aus.
Im Auto oder Kinderwagen geht es wunderbar ohne.
"Schreien lassen" haben wir auch schon versucht, aber ich kann so was einfach nicht. er bekommt schon einen Schreikrampf wenn ich ihn ins Bett setze. Wir haben mittlerweile ein paar Stäbe herausgenommen. Er klettert rein und raus, spielt auch darin- er scheint also keine Angst vor dem Bett an sich zu haben.Nur schlafen mag er nicht darin.
ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, obwohl es mich manchmal schon gewaltig nervt. Aber doch nicht so sehr das ich irgendein Programm durchziehe.
Ich vertraue einfach darauf das es sich irgendwann von alleine gibt... erste Ansätze sind schon da.. manchmal läßt er sich auch ohne Brust beruhigen (aber nur von mir)
Fläschchen hat er nie akzeptiert und aus dem Becher mag er nachts nicht trinken (er macht ja nicht mal die Augen auf)
Ich weiß, ich konnte dir nicht wirklich Ratschläge geben aber es tut glaub ich ganz gut zu wissen, das man mit diesem Problem nicht allein ist. Ich versuche zu akzeptieren das mein Kind scheinbar diese Nähe braucht. Er ist ansonsten (DESWeGEN?)ein sehr selbstbewußter, lieber, fröhlicher Kerl.Auch wenn mir sämtliche Leute schlaue Ratschläge geben und mich belächeln weil ich mein Kind so "verzogen" habe.
Aber letztendlich stehe ich dazu. Allerdings habe ich keine weiteren Kinder und kann mich so auch am Tag mal mit ihm hinlegen. Mein Mann ist sehr tolerant und vertändnisvoll, auch das ich spätestens um ein Uhr nachts das EHebett verlasse ;-) ihm ist eine ruhige Nacht und das Wohl seines Kindes wichtiger...
Liebe Grüße
Mumandi
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Leni06
schrieb am 04.09.2007 um 09:13:
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Hallo Mumandi,ganz lieben Dank für Deine Antwort. Wie Du selbe sagst, es tut gut zu wissen, dass es anderen genauso ergeht. Die Kritik Dritter muss ich mir auch ständig anhören. Ich hätte konsequenter sein sollen, hätte sie verwöhnt... leider haben viele nicht verstanden wie wichtig es mir war sie zu stillen.(bei meiner Großen habe ich es leider nur 3 Monate geschafft)Es ist schon schön zu sehen wie wohl sie sich an meiner Brust fühlt und ich stehe auch dazu, allerings sind die Nächte manchmal echt anstrengend. Sie ist sehr liebebedürftig und braucht besonders meine Nähe, dass möchte ich ihr natürlich auch geben, daher kann ich sie nicht schreien lassen. Ach ja die Uroma gab mir den Rat "Senf" auf die Brust zu schmieren. Nun ja ich kenne diesen Trick bei Daumenlutschern (war selber lange eine... hat aber bei mir damals nichts bebracht, kann mir nicht vorstellen, dass das hilft, ich denke sie wird lauthals protestieren und ich werde den Senf abwischen und sie bekommt dann doch was sie will. Vielleicht bin ich auch noch nicht ganz am Ende, sonst währe ich vielleicht konsequenter und energischer. Auch ich hoffe es gibt sich alles von selber und sie möchte irgendwann die Brust nicht mehr. Meine Kleine lässt sich auch nur von mir trösten, obwohl sich der Papa und auch die große Schwester sehr bemühen.
Ich wünsche Euch und uns alles Liebe und das wir später mit einem Lächeln an diese schöne (anstrengende ) Zeit denken...
Leni06
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Ayshe
schrieb am 15.09.2007 um 22:33:
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hi,
tja, was soll ich sagen.
meine tochter ist abends seeeehr lange mit brust eingeschlafen, 35 monate, bis sie abgestillt sozusagen.
nachts hat sie dann mit 2,5 jahren aufgehört zu stillen.
einschlafstillen an sich finde ich echt okay und besser als schnuller oder flaschen.
ich habe es einfach gemacht.
und weißt du was?
heute ist sie knapp 3,5 jahre.
ich bringe sie ins bett und dann liegen wir ein bißchen da und dann gehe ich auf klo.
frage sie, ja, ich soll gehen und wiederkommen.
okay, ich gehe und in 5 minuten spätestens ist sie eingeschlafen - allein.
wir haben ein FB und ich bin ja dann auch irendwann wieder da ;-)
liebe grüße ayshe
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Leni06
schrieb am 03.10.2007 um 21:57:
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Hallo Aysha,
ich danke für deine Mail und ich habe eine Menge in einem anderen Thema von dir gelesen. Ich stille meine Kleine imme noch in der Nacht und ich denke das wird wohl erstmal so bleiben. Allerding gibt es Nächt wo sie fast die gesamt Nacht an meiner Brust hängt und es manchmal echt schmerzt, dann geht es schon an meine Kräft und ich muss mir selber Mut zu sprechen. Am nächsten Morge lächelt sie mich an und alles ist wieder vergessen. Aber Dauerstillen in der Nacht ist hart und selbst das Prolaktin scheint dann nicht mehr zu helfen.
Du hast geschrieben, dass deine Klein schon in die Kita ging als sie noch beim stillen eingeschlaffen ist... Wie hat sie in der Kita Mittagsschlaf gemach? Wenn ich wieder arbeiten gehe, muss sie in die Einrichtung und dort auch Mittagsschlaf machen, dass macht mir etwas sorgen...
LG Leni06
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Ayshe
schrieb am 09.10.2007 um 22:58:
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hallo leni,
ja, ich weiß wie anstrengend und auch mal schmerzhaft dieses dauerstillen ist.
aber irgendwann hat es bei meiner tochter aufgehört ;-)
ich habe auch mal versucht, sie verkürzt zu stillen, also nicht abgeblockt, aber verkürzt, ging dann auch ganz gut.
in der kita wurde sie in denschlaf begleitet, im arm, kuschelnd, singend, flüsternd.
lg
ayshe
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nina77
schrieb am 19.10.2007 um 17:46:
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hallo leni 06.bin auch neu in diesem forum.ich weiß wie du dich fühlst.habe selber eine tochter 7 monate die nachts stündlich wach wird.manchmal kann ich sie mit dem schnuller berühigen aber meistens will sie an die brust.das ist super anstrengend und deshalb habe ich probíert es nach dem buch": jedes kind kann schlafen lernen" zu machen.es hat nicht geklappt.sie war nur am brüllen und ich die ganze nacht am hin und her rennen.jetzt liegt sie wieder bei uns im bett.damit ich wenigstens ein bisschen schlafen kann.ich weiß auch nicht mehr weiter.hat nur mal gut getan zu hören das es anderen auch nicht besser geht.dann fühlt man sich nicht so alleine.lg nina77
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Kate
schrieb am 25.10.2007 um 21:22:
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Nein, alleine bist Du damit ganz bestimmt nicht. Bei uns ist es genauso und ich stille manchmal die halbe Nacht nur - wache dann irgendwann mit Kind an der Brust und schmerzendem Rücken auf (im Liegen, sprich: wenn ich liege, will er nicht trinken...). Ich habe mich allerdings sehr bewusst dazu entschieden, ihm diese "Auftankphasen" zu lassen, und komme - derzeit - auch mit dem Schlafentzug einigermaßen gut klar (habe auch noch einen 3jährigen Sohn und arbeite bei meinem Mann in der Firma mit, Zeit, den Schlaf irgendwann aufzuholen, habe ich also nicht unbedingt).
Aber wenn man sich bei Kindern einer Sache sicher sein kann, dann dies: es ist nur eine Phase! Wie lange die ist, ist manchmal die entscheidende Frage, aber sicher ist: irgendwann ist sie vorbei (und manchmal ist das auch ziemlich schade...). ;-))))
Ich fange jetzt gerade an, mit ihm abends vor dem Einschlafen ein Buch anzuschauen und werde andere Abendrituale hinzufügen (singen, etc.), sobald möglich. Irgendwann lassen sich diese Einschlafhilfen vielleicht auch ohne das jetzt noch dazugehörende Stillen einsetzen.
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nina77
schrieb am 29.10.2007 um 22:30:
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hallo kate.ich hoffe du hast recht und es ist echt nur eine phase.da eliza mein erstes kind ist bin ich doch manchmal ganz unsicher und hin und her gerissen und frage mich²wie mache ichs richtig²manchmal denke ich darüber nach abzustillen weil ich dann einfach keine lust mehr habe jede stunde die brust auszupacken(um 4 uhr morgens bin ich dann echt nicht mehr ganz so happy über meinen milchvampier]und dann denke ich wieder es ist ja auch etwas schönes was nur wir zwei haben.ich frage mich nur was der grund dafür ist das sie ganz toll einschläft[schläft dann 3-4 st.]und wird dann so um 1 halb 2 wach und ist dann unruhig und weinerlich.[weint auch bei jedem pups den sie macht und will ständig nuckeln]ich denke nicht das sie so viel hunger hat. aber ich ziehe den hut vor dir wie du das schaffst wie alt ist dein baby?und hast du dein ersts kind auch gestillt?wenn ja wie lange!und schläft dein baby im eigenen bett oderbei euch!liebe grüsse nina.
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Kate
schrieb am 05.11.2007 um 11:53:
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Hallo Nina,
wollte eigentlich schon viel früher anworten, aber habe die Zeit einfach nicht gefunden ;-).
Erstmal zu Deinen Fragen: ja, ich habe unseren Großen auch gestillt, bis er 13 1/2 Monate alt war, zum Schluss aber nur noch nachts. Irgendwann haben wir beide uns fast automatisch abgestillt - zwei Wochen später schlief er übrigens erstmalig durch ;-). Was aber nicht bedeutet, dass Abstillen das beste Mittel zum Durchschlafen wäre, ganz im Gegenteil, ich denke, das funktioniert so nur, wenn die Zeit dafür auch reif ist.
Der Kleine schläft jetzt (genau wie früher der Große) den meisten Teil der Nacht in seinem Bettchen direkt neben meinem. Nach einer der Stillpausen in der Nacht lasse ich ihn allerdings bei mir im Bett, weil er dann besser weiter schläft. Mein Mann schläft derzeit ohnehin im Wohnzimmer, damit wenigstens er durchschlafen kann ;-).
Unsere Nächte sind übrigens seit ein paar Tagen deutlich besser geworden, wenn auch noch lange nicht ruhig - ein Großteil der Unruhe war wohl auf ein Medikament zurückzuführen, das wir vor einer Woche abgesetzt haben. Ärgert mich im Nachhinein sehr, dass wir darauf nicht früher gekommen sind, das hat er nämlich beinahe vier Monate (!) lang bekommen ... Das passiert mir nicht nochmal.
Trotzdem wird er noch häufig wach nachts, aber wenigstens schläft er in der Regel beim Stillen auch direkt wieder ein. Ich bin inzwischen auch wieder von dem Plan abgekommen, ihn langsam von der Brust zu entwöhnen, ich spüre, dass er noch nicht so weit ist. Was ich Dir übrigens nur empfehlen kann, ist "Schlafen und Wachen" von William Sears (erhältlich z.B. im Shop der La Leche Liga, bei amazon z.B. gibt es glaube ich nur die alte Ausgabe). Ich habe es mir auch gerade erst besorgt und noch nicht ganz gelesen, dafür aber "Das 24-Stunden-Baby" vom gleichen Autor, weil unser Kleiner nicht nur nachts so "anstrengend" ist - und kann damit seitdem tags wie nachts deutlich besser umgehen.
Wenn Du einen liebevollen Weg gehen möchtest anstatt diese furchtbare "Ferber-Methode" anzuwenden (meine Meinung dazu hier: http://www.supermom.de/2007/10/24/schlaf-kindchen-schlaf/), kann ich Dir die Lektüre nur empfehlen, auch wenn sie sicherlich kein Wundermittel zum Durchschlafen parat hält.
Ich kann Dir nur empfehlen, durchzuhalten, und Deinem Baby zu geben, was es braucht - ich bin der festen Überzeugung, dass es sich lohnt!!!
Ich wünsche weiterhin eine schöne Zeit mit Deiner Kleinen und viele möglichst ruhige Nächte! ;-)
Kate (gestern erst um halb zwei im Bett gewesen und entsprechend müde... ;-) )
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