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Marijana
schrieb am 02.11.2007 um 22:39:
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Hallo erst mal! Bin echt begeistert, tolle Homepage und auch tolle Beiträge! So jetzt zu meinem Anliegen (bin noch total geladen!). Habe eine wundervolle kleine Tochter, sie ist heute genau 10 Wochen alt, die ich abgöttisch liebe (glaub jeder Mama geht es so). Heut abend war meine Mama da, die genau einen Stockwerk unter uns wohnt, bin auch froh darüber, da ich Alleinerziehend bin. Jetzt fragt Ihr Euch bestimmt, und wo liegt das Problem. Das Problem ist, wir hatten eine Auseinandersetzung und sie ging mir tierisch auf die Nerven (immer noch). Meine Kleine konnte nicht einschlafen, was auch verständlich war bei meiner Aufregung, und weinte die ganze Zeit. Ich legte sie dann auf die Couch um ihr die Füsschen zu massieren und sie ein bisschen beruhigen, wollte gerade anfangen ihr zuzureden, da fing die Oma an mit butsi, butsi, tralala. Ich dachte noch, wenn meine Kleine jetzt aufhört zu weinen, kann mich erschiessen. Und tatsächlich sie hörte auf und lächelte wieder. Ich wollte mich einklingen doch die Oma war voll in ihrem Element. Mein Gott, ein grässliches Gefühl durchfuhr mich, ich war wütend, traurig, eifersüchtig, ach alles mögliche. Ich fühlte auch so ungebraucht! Aaaaaa ich könnte wirklich voll an die Decke springen jetzt. Meiner Mama ist nicht mal aufgefallen, dass ich auch mit meiner Tochter reden wollte. Sie hat es ja nur gut gemeint, dennoch bin ich voll traurig oder was auch immer. Ging es noch jemanden mal so? Grüssle Marijana
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wirbelwind
schrieb am 24.11.2007 um 21:26:
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Hallo, mir ging es eine ganze Weile mit meiner Schwiegermutti ähnlich. Sie wohnt weit weg, wir fahren ca aller 4 Wochen für ein Wochenende bis 4 Tage hin. Sie hat 3 Jungs großgezogen. Sie hatte immer sehr viele Tipps und hat vieles anderes als ich mit unserem Jungen gemacht, weil sie mit ihrem 4. Kind auch vieles anders gemacht hätte. Ich habe ihr erstmal klar machen müssen, dass es sich um "meinen" Jungen handelt und ich ohnehin schon Zweifel an meiner Mutterrolle habe. So hat es mir herzlich wenig geholfen, wenn sie ständig um den Kleinen rum war und ihn nur bespaßt hat, Tee gegeben (da hab ich noch voll gestillt), ihn viel zu warm in Decken gehüllt hat etc... Ja ich war sauer, deprimiert, fühlte mich unfähig. So langsam können wir das klären und sie lässt es zu, einige meiner "Erziehungsmethoden" zu übernehmen (nicht mit Löffel oder Flasche in der Hand rumrennen...). Es ist nicht immer einfach mit der lieben Verwandtschaft. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Freunde ohne Kinder die besseren Babysitter sind. Denen sagt man wie es werden soll und dann passiert es so. Alle anderen fühlen sie angegriffen, als sei deren Erziehung falsch. Nun hat aber jede Familie einen eigenen Rhythmus uns Stil! Ich kann jeder Familie nur raten, sich selbst über Eckdaten Gedanken zu machen und diese umzusetzen. Ändern kann man nach Bedarf immer noch. Es ist keinem geholfen, wenn Du ein schlechtes Gewissen hast weil Du es anders angehst als Deine Mutter. Im Gegenteil: Sicher übernimmst Du schöne Sachen und machst andere anders, weil es eben in Deiner kleinen Familie so passender ist. Lass Dich nicht hängen, überlege Dir Argumente und such das Gespräch mit ihr, ohne Anklage, aber eben Deine Meinung und Gefühle, die sie in Dir auslöst. Viele Grüße!
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