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Hallo Britta und Kolja, ich bin in halber Verzweiflung auf Eure Seite gestoßen, denn mir geht es ähnlich, wie in Euren Erzählungen von den Müttern, die ihre Kinder idealisiert darstellen. Meine Kleine ist 13 Wochen alt und hat bis jetzt einmal durchgeschlafen, sonst kein einziges Mal. Sie schläft auch bei uns im Bett, und das gemütlich mit Mama an der Seite ein. Nach Bedarf kann sie nachts nuckeln und ich kann entspannt weiterschlafen. Eine Freundin von mir hat ihren Sohn 2 Wochen lang mit viel Geschrei und Gebrüll an das eigene Bett gewöhnt, da war er wohl so alt, wie meine Kleine jetzt. Als ich das hörte, dachte ich mir, ich sei eine schlechte Mutter, weil ich meine Tochter "verwöhnen" würde. Und genauso, wie es Euch ergangen ist, schämt man sich dafür. Obwohl ich der Meinung bin, meiner Kleinen gehts "saugut" und sie fühlt sich pudelwohl. Was einem so alles eingeredet wird und wie man durch die Masse manipuliert wird, obwohl ich der Meinung bin, dass jede Mutter selbst weiß, was das Beste für ihr Kind ist. Wir sind doch alle Individuen, und können nach Pauschalvorschlägen nicht leben. Also, bin ich doch schon seit dem Tag der Geburt meiner Tochter im Stillen der Überzeugung gewesen, dass ich sie zu trösten habe, wenn sie etwas zum Schreien bringt. Was ist denn dagegen einzuwenden??? Komisch unsere Gesellschaft. Genauso habe ich die Erfahrungen - selbst von meiner eigenen Mutter - gemacht, dass ich meine Tochter zu sehr verwöhnen würde. Ich solle sie doch ins Bettchen legen und liegen lassen, auch wenn sie schreit. Außerdem würde ich zu oft stillen...Hallloooooo??? Was macht meine Mutter, wenn sie hunger hat?! Auch sehr schön finde ich Eure Rubrik: Wissen...Sehr amüsant, auch wenn die Wahrheit sehr traurig ist. Aber ich konnte so richtig gut drüber lachen, da ich so viele Gemeinsamkeiten gefunden habe. Herrlich! Also, nochmals vielen Dank für das Mutmachen und die wertvollen Tipps. Mein Selbstvertrauen wurde wieder gestärkt, dank Eurer Bemühungen. Klasse Seite und weiter so... glg Grit und Emily
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