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Thema: Abstillen zum Einschlafen und während der Nacht
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 Themenübersicht
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franzi
schrieb am 28.03.2008 um 08:50:
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Hallo,
meine Tochter ist 18 Monate und wird noch gestillt. Aber ich möchte abstillen und weiss nicht so recht, wie ich das anstellen soll. Meine Süße ist richtig brustorientiert, möchte am liebsten immer und überall an den Busen. Sie nimmt keinen Schnulli und auch das Trinken aus einem Fläschchen war bei ihr unmöglich, obwohl ich es regelmäßig versucht hatte.
Abends und zum Mittagschlaf schläft sie an der Brust ein. Nachts kommt sie ca. alle 3 bis 4 Stunden und wird wieder gestillt. Sie ist übrigens bei uns im Bett (wie haben das Bett angebaut, so dass wir alle Platz haben).
Das Stillen habe ich inzwichen ganz langsam tagsüber eingestellt (war zum Teil ein Kraft-Akt). Sie wird inzwischen nur noch zum Einschlafen und nachts gestillt.
Und jetzt kommt mein Problem. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wie wir das Einschlafen und die Nacht ohne Stillen schaffen sollen. Wenn sie nachts aufwacht, könnte ich mir vorstellen, sie mit Herumtragen wieder zum Schlafen zu bringen. So macht es mein Mann, wenn ich mal nicht da bin. Sie protestiert lautstark, aber es klappt dennoch ganz gut.
Aber wie sollen wir das Einschlafen hinkriegen? Immer wieder höre ich "Ihr müßt ein neues Einschlaf-Ritual finden". OK, aber wie kann das aussehen?
Ich denke, wahrscheinlich habe ich einfach eine wahnsinns Angst, mich an das nächtliche Abstillen zu wagen. Ich kann sie so schlecht weinen und leiden sehen.
Wenn Ihr Erfahrungen mit diesem Thema habt, wäre ich dankbar, wenn Ihr mir davon berichtet.
Grüße von
Franzi
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saba
schrieb am 04.04.2008 um 17:02:
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Hallo Franzi,
so einen direkten Tip hab ich jetzt nicht. Ich stille meinen 26 Monate alten Sohn noch, wahrscheinlich aus den Gründen, die du beschreibst.
Google mal nach "Abstillen nach Gordon", der hat gute und sehr behutsame Tips.
Liebe Grüße
Saba
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pippe
schrieb am 07.04.2008 um 19:56:
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Hallo Ihr Beiden!
Ich hatte meiner Tochter anfanfgs mit Mittagsbrei angefangen,und dann das Stillen weggelassen nach dem Mittag. Und nach ca 4 Wochen gab es denn zum Kaffee auch Brei,wieder eine Stillmahlzeit weniger. Wieder 4 Wochen später,gab es denn Abendbrei. So habe ich sie denn nur noch morgens gestillt,ca 8 Wochen.Und nun gibt es zum Frühstück Folgemilch, und nichts mehr mit stillen.
Sofern das Kind weniger an der Brust trinkt, so stellt sich auch die Milchbildung ein. Und falls denn doch nochmal Milch einschießen sollte,wenn das Kind gar nicht mehr gestillt wird,einfach die Milch sanft raus streichen. Das hilft denn schon. Musste ich die erste Zeit auch machen. Aber seit ca 5 Wochen passiert bei mir mit der Milch gar nichts mehr. Und auf einer Art bin ich auch froh drüber,auf der anderen Art wieder nicht.Weil irgendwo ist ja nicht mehr die spezielle Bindung da,aber das Kind weiß genau von wem es lange genug Nahrung bekommen hat. Und ich habe immer noch eine super Bindung zu meiner Kleinen.
Hoffe,ihr könnt vielleicht ein bisschen mit meinen Tipps anfangen!
Liebe Grüße Pippe
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JuWi
schrieb am 07.04.2008 um 21:49:
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Hallo Franzi,
ich finde es immer wieder sehr erleichternd zu hören, dass andere auch Probleme mit dem Abstillen haben. Ich habe drei Kids. Mein jüngster ist jetzt 20 Monate und bei ihm läuft einfach alles anders. Ich bin gerade beim vierten Versuch ihn abzustillen. Es fällt mir schrecklich schwer, weil er keine Flasche Schnuller oder Kuscheltier nimmt. Der erste Versuch scheiterte mit sechs Monaten. Er weigerte sich bis 12 Monate irgendeine andere Nahrung anzunehmen. Der Mund war zu! Dann fing er ganz langsam an mal ein bischen zu essen.Feste Stillmahlzeiten hatten wir nie...immer nach Bedarf und Bedarf hatte er oft:-) Und wenn er dann krank war, hat er natürlich nicht gegessen und ich wieder voll gestillt. Naja, nun habe ich mir vorgenommen, ich möchte ihn abgestillt haben bevor er zwei ist. Der erste Schritt war tagsüber. Das habe ich, mit vielen Tränen für beide, geschafft. Jetzt soll das mit dem Schlafen auch noch klappen. Er kommt nachts jede Stund oder auch halbe Stunde zum Stillen (Nuckeln)
Ich habe mir einfach (haha einfach war das nicht) ein Ziel gesetzt. Der Tipp kam von meiner Hebamme. Ich habe einen Kurzurlaub gebucht. Ich fahre für drei Tage mit meiner Mutter weg. Tja und den Rest muss dann mein Mann übernehmen. Ich hatte aber so ein schlechtes Gewissen, dass ich doch jetzt schon konsequent war. Bastian schläft auch bei uns im Bett. Sein Gitterbett ist der Fallschutz.
Ich wollte ihn abends nicht stillen und wollte ihnaber auch nicht in sein Bett legen. Ich dachte ich trage ihn so lange bis er einschläft. Er hat ganz schlimm geschrien.Irgendwann konnte mein Rücken nicht mehr und ich habe ihn kurz in sein Bett gelegt und bin kurz ins Bad. Als ich zurückkam schlief er. Die nächsten Male lief es ähnlich. Er beruhigte sich viel besser in seinem Bett. Das hätte ich ie gedacht. Jetzt sind wir so weit das wir seit einer Woche ein festes Ritual haben. Zähne putzen, Bilderbuch, Schlafsack anziehen, ein Schluck Wasser trinken aus dem Becher, ins Bett, Händchen halten und LaLeLu singen. Ich bleibe bei ihm bis er schläft. Viel länger schläft er nicht. Ich trage ihn dann wenn er aufwacht in den Schlaf. Um 12 bin ich aber zu müde und stille ihn. Hatte letzte Woche nämlich ne ganz dumme Brustentzündung. So und jetzt hoffe ich dass ich den letzten Schritt auch noch schaffe.
Ich glaube mir tut es viel mehr weh, als ihm. Weil ich es eigentlich genieße. Diese Bindung ist einfach einzigartig. Leider ist dies in unserer Gesellschaft nicht so anerkannt und das schlechte Gewissen in beide Richtungen plagt. Ich wünsche dir alles gute. Entschuldige meinen Roman, aber ich habe mir irgendwie gerade einiges von der Seele geschrieben.
Ganz liebe Grüße
JuWi
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franzi
schrieb am 09.04.2008 um 09:23:
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Hallo,
ich dank Euch! Auch für mich ist es immer beruhigend zu hören oder lesen, dass es Frauen gibt, denen es ähnlich geht wie mir. Hier in der Gegend habe ich manchmal das Gefühl, dass es nur Babys gibt, die durchschlafen, die gut und gerne und natürlich nur Gesundes essen, die sich von selbst abgestillt haben..... Und wie oft werde ich gefragt: So, hast du's endlich gepackt? Es stimmt, dass das Stillen bzw. das "lange" Stillen in unserer Gesellschaft nicht sehr anerkannt ist.
Meine Kleine liebe ich über alles. Deshalb wird es auch mir so schwer fallen, sie weinen zu lassen. Und abstillen hat nunmal mit weinen zu tun.
Diese Woche hat sie übrigens Mittelohrentzündung. Sie ißt gar nichts mehr - trinkt nur an meiner Brust. Na ja, dann können wir vielleicht wieder von vorne beginnen. Wird aber schon werden. Sie muss jetzt erst mal wieder gesund werden und dann machen wir uns wieder an unser Abstill-Projekt. Danke für Eure Hilfe. Ich versuchs auch mal so!
Franzi
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tsljjh
schrieb am 09.04.2008 um 18:09:
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Mein Baby wollte auch keine Flaschen und Schnuller nehmen. Vor er 6 Monat alt war, hat er immer von Flasche Wasser oder Milch getrunken. Irgendwann nahm er keine Flasche mehr. Ich habe immer versucht mit Flasche ihm Wasser, Tea, selbst gemachte Birne-Wasser oder Banana-Wasser. Er kann am Anfang. Aber später wollte keine mehr. Dann habe ich mir gedacht, versucht mal mit Löffel. Das klappt! Er kann sogar rein Wasser trinken, natürlich wenn er Durst hat. Also, gestilltes Baby trinkt nicht so viel Wasser wie die andere. Mein Baby kann pro Tag 100 bis 200 ML Wasser trinken, und ich stille ihn nur zum Schlafen. Das heißt drei mal Schlafen jeden Tag. Er ist 11 Monate alt. Ich wollte auch abstillen. Aber ich kann mich nicht vorstellen, wie er nachher einschlafen kann. Ich wollte ihn nicht weinen lassen. Ich hoffe, meine Tipps zum Wassertrinken kann euch helfen. Es ist beim kleinem Kind so: sie möchten manchmal wie Erwachsene behandelt werden. Ich habe erfährt: Wenn ich ihm zuerst Wasser mit der Flasche gebe, macht er sein Mund zu und seine Lippe nach oben. Sobald ich ihm mit Löffel Wasser gebe, freut er sich und scheint ganz stolz.
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