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Thema: Tagsüber nur im Kinderwagen, nachts viele Tränen
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kikki
schrieb am 24.10.2009 um 20:09:
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Hallo zusammen, meine Tochter ist 10 Monate und ich weiß langsam nicht mehr weiter. Sie macht nur noch einmal am Tag einen Mittagsschlaf. Wenn ich sie tagsüber in ihr Bettchen lege dann weint sie viel bevor sie einschläft und wacht nach max. 30 Minuten wieder weinend auf. Wenn ich sie aber in den Kinderwagen lege dann schläft sie nach 2 Minuten tief und fest ein und schläft im Garten 3(!!) Stunden. Meist muss ich sie dann wecken, sie würde weiterschlafen. Habt ihr einen Tipp was ich machen soll? Wenn es unter Null geht kann sie ja schlecht draußen schlafen. Warum gehts im Bett nicht? Abends stille ich sie noch als Ritual und dann geht es bisher nie ohne Tränen ins Bett. Sie weint zu 99% wenn sie ins Bett soll. Manchmal wird es so schlimm dass ich sie wieder rausnehmen muss manchmal reicht es sie zu streicheln damit sie schläft. Nachts wacht sie oft auf dem Bauch auf und meckert (sie kann sich schon selber drehen!) und wenn ich sie dann umdrehe schreit sie wie am Spieß. Wenn sie morgens aufwacht weint sie auch, sobald jemand kommt ist wieder alles ok und sie ist super drauf. Kennt ihr sowas????? Ich brauche bitte Hilfe ich weiß nicht mehr weiter. Danke Kikki
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Jenole
schrieb am 15.03.2010 um 18:55:
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Hallo, das kenne ich auch sehr gut. Bei uns war es das Tragetuch und der Wipper, bei dem sie gerne und ohne Probleme den ganzen Tag verpennt hat. Bis sie 5 Monate alt war, stellte das jedoch auch noch kein Problem für uns dar, weil ich sie gerne abends in den Schlaf gewogen (Tuch und Wipper wiegen ja auch) habe. Doch dann wurde sie immer schwerer und der Gedanke kam immer näher, dass ich sie ja nicht bis ins Schulalter zum einschlafen tragen möchte. Einfach so abends ins Bett legen ging natürlich nicht ohne Geschrei. Also waren die erste Schritte für mich sie tagsüber nicht mehr im Tuch oder im Wipper schlafen zu lassen. Ich habe mich anfangs zusammen mit ihr hingelegt und sie ist erst auf mir und dann dicht angekuschelt neben mir eingeschlafen. Das 'Wippen' habe ich mit leichten Klopfern auf den Rücken und Po simuliert. Dann hatten wir auch den zweiten Schritt in Angriff genommen und sie abends ohne tragen ins Bettchen gelegt. Ganz entscheidend war dabei den Schlafbereich (60x120cm) deutlich zu verkleinern. So dass sie mit ihren Armen und Beinen schon mit kleinen Bewegungen einen weichen Widerstand berührte und sich nicht verloren vorkam. Dass das allein natürlich auch nicht alles war und uns ein perfekt schlafende Kind bringt, war uns bewußt. Jedoch habe ich immer vor Augen, wenn ich für den Moment, für diese Entwicklungsphase ein angenehmes zu Bett gehen und eine relativ ruhige Nacht habe bin ich mit uns zufrieden. z.B. als sie dann zumindest im wachen 'Zustand' ins Bett gelegt wurde und wir natürlich rein nervlich ein Dauerschreien nicht ausgehalten hätten und ich auch der Meinung bin, dass das Einzige was sie dabei lernen wird, das laute Schreien ist, haben wir ihr zum Einschlafen, die letzte Flasche im Bett gegeben und sie ist dabei eingeschlafen. Nicht das optimale, aber zumindest nicht mehr im Arm. Jetzt zwei Monate später schläft sie mit ihren 7 Monaten ausschließlich im Bett, tagsüber und auch nachts. Und es gibt die letzte Flasche auch nicht mehr im Bett. Dafür gibt es schon hin und wieder auch mal lautes Geschrei, aber ich bleibe bei ihr und schlage mich wie alle anderen Mütter und Väter durch die nächsten Monate der wechselnden Rhytmen. Ich denke auch, dass nicht wir bestimmen können wann ein Mensch (Kind) durchschläft. Wir können nur vorgeben wie es ihm dabei so gut wie möglich geht und das man keine Angst dabei haben muss. Ich hoffe zwar auch, dass ich und meine Partnerschaft diese Zeit gut überstehen, aber wir werden sie nicht verhindern können. Ich wünsche allen ein gutes Gelingen und Durchhaltevermögen. Die kleinen Würmer machen es nicht bewußt und schon gar nicht weil sie denken könnten wie sie uns Erwachsenen am meisten quälen. Denn das tuen sie damit. Aber haben wir uns das nicht auch ausgesucht? Und sie können doch gar nichts dafür. Sie haben es schon so schwer, mit den vielen Dingen die ihnen tagsüber begegnen und die vielen Zähnen die wachsen wollen und diese schreckliche Angst das Mama und Papa weg sind und dieses nicht wissen können warum. Wenn ich diese Zeilen schreibe, tut es gut und bestärkt mich selber wieder für die kommende Nacht. Die Kleine schläft seit ca. 18 Uhr. Ich werde so gegen 22 Uhr schlafen gehen und wenn ich gerade so in meine Tiefschlafphase gekommen bin, so gegen 23 Uhr wird sie das erste mal wach werden. Es ist körperlich sehr anstrengend. Dann schläft sie zwar durch bis 4 Uhr. Ist dann jedoch hell wach und ich kuschel mit ihr eine Stunde im großen Bett. Gegen 5 Uhr wird sie wieder müde und schläft eine Stunde bis um sechs Uhr. Dann stehen wir alle auf. Tagsüber schlafen wir zur Zeit von 9.30 - 10.00 Uhr und von 13 - 14 Uhr. Ich hätte die Mittagstunde noch gerne etwas länger damit sie abends nicht so früh ins Bett geht, aber da bin ich selber zur Zeit mit meinem Latein noch nicht weiter. Ich kann sie Mittags ja schlecht zum Schlafen zwingen, wenn sie nach einer Stunde wieder wach geworden ist bzw. um 18 Uhr krampfhaft wach halten, obwohl sie so müde ist. Ach ja, man kann so viel überlegen und kämpfen, dabei sollte ich heute vielleicht einfach selber noch mal früher ins Bett gehen. :-) Alles Liebe, Jenny
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