Das Kind muss ins Bett - Forum
 
Thema: Sohn (2J 8M) schläft mittags nur beim Stillen ein
 
 
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Lauma schrieb am 19.11.2011 um 14:50:
Hallo, vielleicht weiß hier jemand einen Rat für mein Problem: Bis vor einigen Monaten hatte ich mit meinem sensiblen Sohn, 2 Jahre und 8 Monate, keine Schlafschwierigkeiten. Abends ist er nach festem Ritual und letztem Stillen in sein Bettchen gekrochen, das direkt neben dem Familienbett steht, und innerhalb einiger Minuten allein eingeschlafen. Mittags ist er seit eh und je jeden Tag beim Stillen eingeschlafen, und ich habe mir darüber keine weiteren Gedanken gemacht. Als ich schwanger war, fing es an, dass er abends wollte, dass ich neben ihm liegenbleiben soll, bis er eingeschlafen ist. Einer Unsicherheit über das zu erwartende Brüderchen kann ich es nicht unbedingt zuschreiben, denn gleichzeitig ist er in der Trotzphase, die letzten Backenzähne kommen, und seine Sprache entwickelt sich recht schnell. Ich habe keine Abstillversuche gemacht, denn mir war klar, dass er es noch braucht und die Zeit um die Geburt des Bruders der schlechteste Zeitpunkt dafür wäre, den man sich denken kann. So habe ich seit der Geburt munter drauflos Tandem gestillt, was dem Großen gewiss dabei geholfen hat, in diesen ersten zwei Monaten mit dem kleinen Bruder über die Runden zu kommen, denn getroffen hat es ihn stark. Nun ist das Timing mit dem Baby natürlich nicht immer so einfach, und ich bin eines Tages, als der Kleine wach wurde und schrie, dahintergekommen, dass der Große mittags ohne Brust im Mund nicht einschlafen kann! Wenn er beim Nuckeln nicht einschläft, steht er danach sofort wieder aus dem Bett auf und ist zum Schlafen nicht zu bewegen! Nun versuche ich es seit etwa zwei Wochen, dass er erst stillt und wir uns dann gemeinsam im Familienbett "ausruhen", aber es klappt nicht. Er liegt nicht einmal ruhig da, und nicht ein einziges Mal ist er ohne zu nuckeln in den Schlaf gefallen. Manchmal denke ich, ob er eigentlich wirklich müde ist, aber seine Quengeligkeit weist eigentlich darauf hin. Auch ist er, wenn er keinen Mittagschlaf gehalten hat, den Rest des Tages ungenießbar. Außerdem schläft er um seine Mittagszeit, wenn ich sehe, dass er müde ist, fast immer ein, wenn er nur die Ruhe hat, sich in den Schlaf zu nuckeln. Abends ist er dann, nehme ich an, oft so aufgedreht, dass er auch nicht einfach einschlafen kann. Oft funktioniert nicht einmal das Danebenliegenbleiben, weil er einfach immer wieder aufsteht und rumhüpft... Ach, es gibt noch so viele Details, mir fällt jetzt auch nicht alles ein. Kann jemand etwas zu meiner Situation anmerken, bitte?
 
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Cori schrieb am 09.12.2011 um 16:13:
Hm, das klingt als müsstest du durch viele harte Nächte durch, in denen er einfach lernen muss, ohne zu nuckeln einzuschlafen. Natürlich wird er viel quengeln und es wird schwer sein, sich nicht nach ihm zu richten, aber anders lernt er es nicht.
Irgendwann ist er so müde, dass er einschläft. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Sollte sich da nach zwei Wochen nichts verbessert haben, rate ich dir mal mit einer Hebamme oder einem Arzt zu sprechen, aber wahrscheinlich findest du die Lösung auch in einem Babyratgeber wie http://www.baby-speck.de/.
 
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Schneefrau schrieb am 09.01.2012 um 14:31:
Hallo Lauma,
 
leider in Eile daher nur kurz möchte ich Dir doch meine Gedanken mitteilen (ein bisschen auch als Kontrapunkt zur ersten Antwort):
 
ich denke nicht, dass es Sinn macht einen Mittagsschlaf zu erzwingen.
 
Wäre es alternativ vielleicht möglich, eine MittagsRUHE mit ihm einzuführen?
 
Falls Dein kleineres Kind mittags schläft, wäre das doch eine tolle Gelgenheit, dem "Grossen" eine Portion "Exklusiv-Zeit mit Mama" zu geben und eine Runde zu puzzeln oä.
 
Ich denke, das würde ihm zum Ausruhen vielleicht genügen und gerade, wenn ihm die Geburt des zweiten Kindes zu schaffen gemacht hat, würde es sicher auch seine Seele streicheln...
 
Nur so meine Überlegungen, von weit aussen betrachtet...
 
Alles Gute!
Ruth
 
 
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