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Thema: Schlafen nur mit Brust ein
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Themenübersicht
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Obi
schrieb am 30.06.2002 um 20:04:
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Hallo! Ich bin neu hier und hätte eine Frage. Kennt unter euch auch jemand diese Situation, dass eure Kinder nur am Busen einschlafen? Meine Tochter Sandra ist schon 14 Monate alt und schläft mir wie gesagt nur am Busen ein. Mich stört es ja nicht(naja manchmal), ich genieße auch den innigen Kontakt aber ich mache mir darüber Gedanken ob ich sie mit 3 Jahren auch nur mit Hilfe der Brust ins Bett bekomme (werde sehr viel gehänselt von meiner Umgebung weil ich mir nun mal die Bedürfnisse meiner Tochter zu Herzen nehme) Welche Erfahrungen habt ihr? und kennt ihr Tipps wie ich meiner Tochter helfen kann ohne Busen einzuschlafen? Freue mich auf Antworten Dagmar
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Britta
schrieb am 01.07.2002 um 09:37:
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Hallo, Obi! Iris ist bis zu etwa 9 Monaten abends auch nur an der Brust eingeschlafen, und in unserer Bekanntschaft kam auch langsam die Warnung auf, dass sie sich das angewöhnt. Mit 9 Monaten hat sie angefangen, diese Einschlafhilfe von alleine nicht mehr zu brauchen, ich konnte sie immer öfter alleine hinlegen. Mittlerweile sehe ich das eher umgekehrt: Nuckeln und Kuscheln ist ein Grundbedürfnis von Babies, und wenn dieses gestillt ist, hört ein kleines Kind von alleine damit auf. Möglicherweise hat sich die Natur etwas dabei gedacht, dass Kinder sich so gut an der Brust beruhigen, denn Muttermilch scheint beruhigende Substanzen zu enthalten. . Wenn ihr euch beide wohlfühlt, würde ich gar nichts daran ändern. Bei jedem Kind ist der Zeitpunkt, ab dem es Hilfen wie Stillen in den Schlaf nicht mehr braucht, etwas anders, bei uns war es, wie gesagt, mit etwa 9 Monaten vorbei. Manchmal wäre es mir auch ganz lieb gewesen, wenn Iris schon alleine einschlafen kann, aber sonst fand ich es auch immer sehr schön und kuschelig, und vor allem einfach, weil Iris immer recht schnell an der Brust eingeschlafen ist. Ganz am Anfang ist sie nachts beispielsweise nur wieder eingeschlafen, wenn ich sie auf meinen Bauch gelegt habe, und das brauchte sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr. Mit Sicherheit wird sie mit 3 nicht mehr in den Schlaf gestillt werden wollen. Aber das kann schon ganz schön verunsichern, wenn die Verwandtschaft und Umgebung ständig erzählt, man würde das Kind verwöhnen. Ich denke, mit Nähe und Kuscheln kann man die Kinder nicht verwöhnen. Wenn Du irgendwann an den Einschlafhilfen doch gerne etwas ändern möchtest, könntest Du versuchen, das Stillen durch andere Rituale zu ersetzen, wie beispielsweise im Arm einschlafen lassen, Singen, Streicheln, Gutenachtgeschichte, etc.; bei manchen Familien hat es beispielsweise ganz gut geklappt, wenn der Vater das Kind ins Bett bringt, denn er riecht nicht nach Milch. Liebe Grüße Britta
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Doris1
schrieb am 04.07.2002 um 23:06:
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Hallo Dagmar, ich bin ganz Brittas Meinung. Deine Tochter hat jetzt das Bedürfnis in den Schlaf gestillt zu werden, wenn du dieses Bedürfnis einfach nicht mehr anerkennst und es ihr abzugewöhnen versuchst, kann es sich möglicherweise auf ihr ganzes Schlafverhalten auswirken und sie bekommt andere „schlechte Angewohnheiten, die Dir dann wirklich nicht so leicht fallen diese zu praktizieren und langsam abgewöhnt werden müssen. Meinen ersten Sohn Oliver(5 ¾) habe ich nie an der Brust einschlafen lassen und am Anfang immer in seinem Bett schlafen lassen. Das Schlafengehen war sehr mühsam, hat lange gedauert, (bis zu einer Stunde, bin ich manchmal an seinem Bett gesessen, habe seine Hand gehalten und darauf gewartet dass er endlich einschläft) und die Nachtruhe war oft nicht sehr erholsam, weil ich mir eingebildet habe er muss in seinem eigenem Bett liegen, ich darf ihn nur ja nicht verwöhnen. Jetzt geht er seit ca. einem halben Jahr alleine schlafen und schläft seit ca. einem Jahr durch(meistens). Ich habe einige Frauen kennen gelernt, die ihre Kinder am Busen einschlafen ließen und später, als sie das nicht mehr brauchten (das Alter der Kinder war dabei unterschiedlich) haben sie sich mit ihren Kindern ins Bett gelegt und sind dann einfach wieder aufgestanden, als die Kinder eingeschlafen waren. Im Alter von ca. 2 Jahren sind die Kinder dann in das eigene Bett umgezogen und haben auch irgendwann ihre Mami nicht mehr zum einschlafen gebraucht. Das war aber wesentlich früher als mein Sohn alleine Schlafen ging. Mein zweiter Sohn Gabriel (13 Monate) darf jetzt auch am Busen einschlafen. Das geht unvergleichlich schneller. Irgendwann wird er mich nicht mehr brauchen und der Zeitpunkt ist wahrscheinlich früher da als mir lieb ist. Was Du dabei nicht verlieren darfst, ist Deine Überzeugung, dass es irgendwann von alleine geht. Du darfst natürlich auch manchmal darüber wütend sein und genervt, das ist normal und man sollte diese Gefühle auch zulassen dürfen, man ist ja keine Übermutter die alles fehlerlos macht und dabei auch noch immer Glücksgefühle in sich trägt. Lass Deine liebe Verwandschaft einfach reden und wenn Du ihre guten Ratschläge nicht mehr hören kannst, dann erzähle ihnen nicht mehr, dass Deine Kleine noch an Deinem Busen einschläft. Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft zum Durchhalten. Liebe Grüße Doris
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Obi
schrieb am 05.07.2002 um 08:20:
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Hallo, ich bin es wieder. Ich wollte mich nur bedanken bei euch beiden. Ihr wisst gar nicht wie sehr ihr mir geholfen habt. Nochmals Danke! Dagmar
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Avalon
schrieb am 25.07.2002 um 22:48:
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Also... meine Tochter ist 9 Monate alt und schläft bei mir im Bett. Wenn ich früh mit ihr ins Bett gehe, wacht sie nachts häufig auf und nuckelt oder trinkt, aber ohne Weinen. In letzter Zeit artet es aber zu einem "Dauernuckeln" aus, wie heute morgen, da wollte sie um 6 Uhr trinken, und ich bin wieder eingedöst, und als ich wieder auf die Uhr schaute, war sie immer noch am Nuckeln, und es war 7.15 Uhr!!! Das "schlaucht" mich jetzt echt. Wenn ich nicht mit ihr zusammen schlafen gehe, wacht sie alle 1 bis 2 Stunden weinend auf, ich lege mich dann zu ihr und stille sie. Bis sie schläft, dauert es zw. 15 und 30 Minuten und ich muss mir tierisch Mühe geben, nicht einzuschlafen. Ich hätte diese Woche eine Arbeit zu korrigieren und komme einfach nicht dazu. Ich bin alleine mit ihr und war noch nie abends weg, weil sie jede Nacht nach 1 bis 1.5 Std. Schlaf schreiend aufwacht... muss ich sie nun tatsächlich "brechen" mit diesen elenden Einschlafmethoden? Wie habt ihr denn das gelöst, wenn ihr mal im Ausgang wart? Ich weiss mir wirklich nicht mehr zu helfen.
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