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Thema: 6 1/2 Monate faengt das Schreien an....
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 Themenübersicht
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Karo
schrieb am 06.07.2002 um 03:10:
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Hallo Ihr Lieben,
ich weiss nicht mehr was ich machen soll.Ich hoffe ihr keonnt mir bisschen helfen.
Mein Maedchen ist 6 1/1 monate alt. Sie war immer ein gutes baby. Nie geweint , gut geschlafen. Sie hat sogar mit 4 Wochen durchgeschlafen.
Nun geht sie wie gewoehnlich um 19 Uhr ins bett.Aber seis so ca. 6 Wochen wird sie wach gneau nach 30-40 minuten und will nicht schlafen.Ich muss sagen sie hatt immer Probleme mit alleine einschlafen. Das hat sie schon von der Geburt an. Sie muss geschaukelt werden.
Auf jeden Fall um 19 Uhr ist sie so muede, da denkt man dass sie gleich die ganze Nacht durchpennt ( was sie eigentlich vorher gemacht hatte). Es ist aber nicht so. Sie wacht auf, wie gesagt nach 30-40 minuten und bekommt Scheiattaken.Sie ist muede, ihre Augen kleben, sind geschwollen,sie will nicht schlafen. Sie schreit und schreit wenn ich sie im Bett lasse. Sie vertieft sich so doll dass sie anfaengt an zu zittern , bekommt keine Luft und bricht sogar.
Wenn ich sie dann hoch nehme,braucht sie mindestens 20 minuten um sich zu beruhigen.
Ich war sogar beim Arzt und er sagte sie ist am Zahnen.Er hat mir extra medicamente gegeben,die sie bisschen relaxen sollen. Tja es hilft nicht!!!!!!!!! Es hilft ebendso kein Gel oder Osanit Kugelchen........nix........
Ich kann einfach nicht mehr.Es geht manchmal so bis 3 Uhr in der Nacht.Ich lasse sie nun seid 3 Tagen schreien im Bettchen was mir das Herz zerreist.Ich gehe ab und zu hin, aber anstad es besser zu werden, schreit sie jeden Tag laneger......
Habt ihr mal ne Idee was ich noch versuchen koennte???
Ah noch was. Mein Mann arbeitet Nachtschciht und die beiden sehen sich ja nicht so viel am Tage. Sie hoert ihn immer wieder kommen zum Abendbrot um 20 Uhr.Kann es sein dass es deswegen ist????
Liebe Gruesse
Karo und Chayanne
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Britta
schrieb am 06.07.2002 um 18:52:
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Hallo, Karo!
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Babies etwa um ein halbes Jahr herum unruhiger werden und schlechter schlafen. Das können die Zähne sein, wie euer Kinderarzt sagte; es ist aber auch im allgemeinen so, dass Dein Baby jetzt immer mehr neue Fähigkeiten erlernt. Umdrehen, krabbeln, usw. Dazu kommt, dass ältere Babies ihre Umwelt auch viel bewusster wahrnehmen und so tagsüber viele neue Eindrücke erhalten, die sie auch nachts verarbeiten.
Iris hatte etwa in dem Alter auch ihre grantigen Abende und Nächte, an denen sie abends und nachts gequengelt hat. Das hat sich aber auch wieder gebessert.
Ich kann Dir gut nachfühlen, dass es total anstrengend ist. Ich weiß ja nicht, ob das etwas für euch wäre, aber kannst Du sie nicht bei Dir schlafen lassen? Entweder zu euch ins Bett nehmen, oder, wenn zuwenig Platz ist, das Kinderbett direkt ans Elternbett heranstellen? Du schreibst ja selber, dass Du Dich gar nicht wohl dabei fühlst, wenn ihr die Kleine weinen lasst, zumal sie sich ja auch ziemlich hereinsteigert und es eher schlechter als besser wird.
Ich würde ihr lieber ganz viel Nähe geben. Wenn sie bei euch schläft, ist es vielleicht auch nicht mehr ein so großes Problem, dass sie nicht alleine einschläft. Das hat Iris in dem Alter auch längst noch nicht gemacht, auch jetzt, mit 3, kann sie zwar alleine einschlafen, tut das auch an einigen Abenden, aber an anderen sagt sie auch wieder: "Mama, ich bin so alleine".
Vielleicht könnt ihr versuchen, das Schaukeln durch eine andere Einschlafhilfe zu ersetzen, wie zum Beispiel sie im Arm zu halten. Iris ist beim Stillen recht schnell eingeschlafen. Diese Hilfe brauchte sie auch ab 9 Monaten nicht mehr. Ich habe mich abends mit ihr im Elternbett hingelegt, sie gestillt, dabei selber gedöst, und wenn sie tief schlief, konnte ich im allgemeinen dann wieder aufstehen.
Für tagsüber könntet ihr euch vielleicht ein Tragetuch holen. Dann kannst Du Dir das Kind umbinden, hast weiterhin beide Hände frei, wenn Du etwas erledigen willst, die Kleine ist weiterhin bei Dir und hat Deine Nähe. Du brauchst Dir sicher keine Sorgen zu machen, dass Du Dein Kind damit verwöhnst. Sie ist noch ein kleines Baby, und die brauchen viel Nähe. Mit zunehmendem Alter wird sich das Kind selber abnabeln. Iris hat alle Einschlafhilfen irgendwann von alleine nicht mehr gebraucht.
Vielleicht hilft es beispielsweise, sie abends warm zu baden, oft entspannt ein warmes Bad. Und versuch, Dich tagsüber so viel wie mögich hinzulegen, schlaf einfach, wenn die Kleine schläft. Wenn ich tagsüber gestillt habe, habe ich mich mit Iris dazu aufs Sofa gelegt und habe dabei geschlafen oder gedöst.
Ich hoffe, es war etwas dabei, was Dir vielleicht weiterhelfen kann. Solche Phasen gehen auch wieder vorbei. Ich habe öfters mal gehört, dass Babies nach so einer schwierigen Phase ihre Eltern mit neuen Fähigkeiten oder eben ein paar neuen Zähnen überrascht haben.
Ich drück' Dir die Daumen, dass es bald besser wird.
Liebe Grüße
Britta
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Karo
schrieb am 07.07.2002 um 04:11:
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Hallo Birtta,
vielen Dank fuer Deine Antwort. Hat mich sehr gefreut.
Leider das was Du mir geratten hast, habe ich laengst alles versucht.
Tagsueber ist Chayanne sehr lieb und ueberhaupt nicht anstrengend. Leider schlaeft sie auch nicht viel Tagsueber, wa smich janicht so viel stoert, und da kann ich mich auch kaum hinlegen. Wenns hoch kommt schlaeft sie 2-3 mal um die 30-40 minuten.Das reicht mal eben um Essen zu machen, waesche, oder mal die kueche.
Abens vor dem Schlafen gehen bade ich sie auch. Sie badet sehr gerne,deswegen lasse ich sie 30 Minuten im Wasser, damit sie noch mueder wird.Zur Zeit lasse ich sie gar nicht um 19 Uhr ins Bett, da sie nicht schlafen will.ich lasse sie nun auch laenger wach, aber das hilft auch nicht.
Chayanne hat bis zum 4 monat bei uns im Bett geschlafen ( nachts). Bis dahin habe ich auch noch gestillt. Wo ich abstillen musste ( Chay wurde nicht mehr satt) und ich ihr dann die Flaschen gab, hat sie selber angefangen von 19 Uhr bis 7 Uhr morgens durchzuschlafen in ihren Bettchen.
Ich muss sagen sie hat mit 4 Wochen schon von 23 Uhr bis 7 Uhr durchgepennt.
Ich habe auch versucht sie zu uns ins Bett wieder zu nehmen, bringt nix.Fuer sie ist das dann Spielzeit und sie macht nur unsinn........egal wie spaet es ist. Und auch wenn sie einschlafen wuerde, spaetestens um 3 Uhr nachts ist sie wach, da kommt naemlich mein Mann von der arbeit und wenn sie bei uns im Bett schlafen wuerde oder in ihren Bettchen in unseren Schlafzimmer , wuerde sie sofort wach werden und spielen wollen.
Mir kommt es naemlich langsam vor als wuerde sie Angst haben was zu versaeumen wenn sie ins Bett geht. Kann es sein????
Sie will nun gar nicht merh geschaukelt werden. Da macht sie sich steif und schreit.
Heute hatte sie keine Schreiataken, hat aber in Bettchen gesessen und geweint und "mamamamama" gerufen.........und ich immer wieder hin, hab ihr dann ein Kuss gegeben, SPieluhr wieder angemacht...........nach 40 Minuten wuerde ruhe.......ich habe sie heute auch um 22 Uhr ins Bett gebracht....
Britta, egal was ich mache, irgendwie klappt nix......ich bin echt ratlos!!!!!!!!!!!!!
LG Karo
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Britta
schrieb am 11.07.2002 um 23:20:
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Hallo, Karo,
das tut mir leid, dass ich Dir nicht weiterhelfen konnte.
Ich bin am grübeln, was man noch versuchen könnte.
Wenn Du tagsüber Haushalt etc. erledigen möchtest, könntest Du Dir die Kleine vielleicht mir einem Tragetuch umbinden, dann brauchst Du die Arbeit nicht in die Schlafphasen zu verlegen. Du hast dann die Hände frei, die Kleine ist mit dabei und hat gleichzeitig Unterhaltung. Wenn sie dann schläft, kannst Du die Schlafphasen dann nutzen, um Dich selber auszuruhen.
Wie hat sie denn geschlafen, als Du sie um 22.00 ins Bett gebracht hattest? War sie dann auch wieder schnell wach? Iris geht bei uns auch noch sehr spät ins Bett, zur Zeit wieder zwischen zehn und elf. Als Baby ist sie abends auch etwa um diese Zeit eingeschlafen.
Iris hatte manchmal übrigens auch so Phasen, wo sie abends im Bett noch spielen etc. wollte. Wir sind dann liegengeblieben und haben das Licht ausgelassen, nach einer Weile war es ihr dann meistens auch zu langweilig und ist dann eingeschlafen.
Wenn sie nicht mehr geschaukelt werden möchte, schläft sie ein, wenn man sich nur danebenlegt, sie nur hält?
Wie schläft sie denn ein, wenn man sie ins Bett legt, daneben sitzen bleibt und sie streichelt oder Händchen hält?
Generell könnte man versuchen, immer einen Unterschied zwischen Tag und Nacht zu machen, tagsüber also spielen, toben, etc, nachts kein Licht machen, alles so langweilig wie möglich gestalten, nur gedämpft sprechen, ruhige Aktionen, nicht zuviel verschiedenes ausprobieren, wenn man die Kleine beruhigen will. Beim Beruhigen kann es manchmal etwas dauern, bis das Kind darauf anspricht, das heißt, nicht sofort etwas Neues versuchen.
Vielleicht muss sie durch das Schreien auch einfach Anspannung loswerden. Gerade, wo sie in einem Alter ist, wo sie viele Eindrücke aufnimmt, vielleicht sind dann abends auch Anspannungen da, die sie abbauen muss. Ein ganz interessanter Tipp aus dem Buch "Warum Babies weinen" war, die Babies im Arm zu halten, sie aber weinen zu lassen. Das Weinen kann auch manchmal einfach bedeuten, dass das Baby sich ausspricht. Die Eltern halten das Kind dann im Arm, geben ihm Nähe, aber hindern es nicht am Weinen.
Vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit, dass Du sie einfach nur hältst. Wenn ich wegen irgendetwas weinen musste, war ich hinterher eigentlich immer ziemlich müde, und Weinen befreit, entlastet.
Ich weiß nicht, ob das helfen könnte, ich fand den Tipp nur recht interessant und auch plausibel, wenn ich mich selber über irgendetwas ärgere, erzähle ich das auch meinem Mann und heule mich bei ihm aus; einen Ansprechpartner für unsere Sorgen brauchen wir ja alle.
Wenn ihr eine Sache ausprobieren wollt (wie zum Beispiel nur im Arm halten oder so), kann es vielleicht etwas dauern, bis es wirkt, vielleicht braucht es einige Tage oder Wochen, bis es funktioniert.
Tagsüber das mit dem Tragetuch denke ich, könnte hilfreich sein. Ich hatte zu Iris' Babyzeiten keins und könnte mich heute noch grün ärgern, denn das hätte vieles sicher erleichtert, denn die Situation kenne wir ja alle, dass man noch so viel zu erledigen hätte, das Baby aber gerne Unterhaltung möchte.
Ich habe mir vor ein paar Tagen jetzt doch noch so ein Tuch gekauft, weil Iris auf langen Spaziergängen von Zeit zu Zeit noch getragen werden möchte, und ein bisschen vorausschauend schon für ein zweites Baby irgendwann (bei ebay gab es mein Lieblingsmuster in neu für ziemlich günstig, so dass ich die Gelegenheit wahrgenommen hatte). Iris ist jetzt dreieinhalb, und ich konnte sie mir trotz ihres nicht unerheblichen Gewichtes ohne Probleme umbinden und war erstaunt, wie leicht sie dann doch ist, wenn sie im Tuch sitzt.
Ich kann sie mir sogar auf den Rücken binden und dabei Klavier üben.
Ich wünsche mir so, dass ich Dir besser helfen könnte und ich drücke Dir alle nur verfügbaren Daumen, dass es bald besser wird.
Liebe Grüße
Britta
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Karo
schrieb am 07.08.2002 um 15:14:
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Britta,
vielen Dank. Wir haben es geschaft, mit viel ruhe ud viel Geduld....Ich habe sie weiter hin weinen lassen aber doch immer wieder hin, zwar nicht alle 2 minuten aber um die 10.Wnen es zu schlimm war, habe ich versucht sie zu beruhigen udn wennd as nicht klappte, habe ich sie rausgeholt.Ich habe auch gemerkt, dass sie ihre Kuscheltiere zum einschlafen braucht, so wie 2-3 Stoffwindeln zum kuscheln.seid dem schlaeft sie super...zwar manchmal will sie nicht und mekert rum oder faengt an zn weinene, aber sie weisst auch dass sie schlafen soll....
ah ja udn ich habe sie nie um der gleichen zeit ins bett gelegt, sondern dann wenn sie muede war. Nun geht sie zwischen 19 und 20 uhr ins bett udn diese zeit hat sie sich selber ausgesucht.
LG Karo
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