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Thema: Einschlafen ohne Flasche - unmöglich??
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Petra2
schrieb am 10.09.2002 um 01:11:
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Hallo!
Ich weiß mir leider keinen Rat mehr.
Meine Tochter ( 16 Monate) geht nicht ohne ihre Flasche ins Bett!!
Ich habe sie 6 Monate gestillt und sie danach auf die Flasche umgestellt.
Leider haben wir ihr dann ( aus Bequemlichkeit) die Flasche mit ins Bett gegeben. Hat auch alles prima funktioniert, bis sie sich dann geweigert hat etwas anderes zu essen. Sie hat nur noch ihre geliebten Flaschen zu sich genommen. Davon sind wir mittlerweile Gott sei Dank weg.
Sie ißt normal, möchte aber immer noch ihre Milch mit ins Bett nehmen. Gebe mittlerweile nur noch einen Meßlöffel Pulver hinein, da sie bei purem Wasser schreit wie am Spieß.
Mache mir große Sorgen um ihre Zähne, weiß aber nicht was ich machen soll. Habe es auch schon mit Bechern probiert, die will sie nicht. ( Kann man ja auch nicht dran nuckeln)
Was soll ich tun?? Ich weiß echt nicht mehr weiter!!
Für Ideen und Ratschläge wäre ich sehr dankbar!!!
Viele Grüße Petra
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Michaela
schrieb am 30.10.2002 um 13:37:
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Hallo Petra,
ich kann sehr sehr gut nachfühlen wie es Dir geht.
Ich sag einfach Du.(hoffe is okay).
Meine Tochter Sina ist 18 MOnate alt. Und ich hab das gleiche Problem.
Ich wollte ihr das mit dem Fläschen auch "abgewöhnen" und bin wie folgt vorgegangen:
wir haben abendgegessen, Sina war also 100%ig satt. danach sind wir in ihr Zimmer. haben schlafanzug angezogen.
Dann hab ich Sina nochmal Tee oder Kaba im Schnabelbecher oder per Flasche je nachdem wie sie drauf is. gegeben.
Nachdem sie jetzt also satt, gewickelt, nicht mehr durstig war gings Zähneputzen. Dann hab ich Sina nur mit schnuller ins bett gelegt und sie gestreichelt.
das klappt aber nicht immer so gut. Manchmal schreit sie wie am spiess und schläft absolut nicht ohne kabaflasche ein.
Mittlerweile weiss ich aber das es auch ohne flasche geht. also hab ich für mich den optimalen mittelweg gefunden. Wenn es geht bringe ich sina ohne flasche zum schlafen, ansonsten lasse ich sie mit flasche einschlafen, die aber ich halte und ihr abnehme, sobald ich merke, sie trinkt nicht mehr sondern nuckelt nur noch.
Mit dieser Lösung kann ich ganz gut leben.
Ich hoffe, wenn ich Dir wenigstens ein kleines bisschen geholfen zu haben.
Ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen: Es is gut zu wissen, dass ich nicht allein mit dem problem bin.
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Petra2
schrieb am 01.11.2002 um 22:12:
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Hallo Michaela!
Erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Wir sind jetzt schon einen kleinen Schritt weiter. Sie geht mittlerweile auch mit Wasserflasche ins Bett.
Alles kein Problem. Aber sobald sie Nachts wach wird gibt es keine Chance sie wieder zum schlafen zu bekommen, außer (jetzt das neue Problem) wir nehmen sie mit in unser Bett.
Tun wir das nicht macht sie Theater ohne Ende.
Wir mußten sogar schon die Gitterstäbe im Bett entfernen, da sie sich einfach über das Gitter fallen läßt. Bin echt am Ende. Es gibt einfach keine ruhige Nacht mehr. Nochmals vielen Dank!!!!
Petra
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Michaela
schrieb am 02.11.2002 um 12:16:
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Hallo Petra,
sag mal, haben sich unsre Kinder abgesprochen?
Sina geht jetzt endlich ohne Flasche oder sonstiges ins Bett, aber wird jede! nacht wach. Dann will sie zu uns ins Bett, sonst gibt es keine Ruhe.
Dort schläft sie immer gleich wieder weiter.
Mein Mann und ich trösten uns jetzt mit der Hoffnung, dass auch die Phase "Bei Mama und Papa schlafen" wieder von allein verschwindet.
Und ein ganz tolles Ritual hab ich auch, damit Sina ohne Flasche schläft. Ich gehe seit 3 Tagen immer nach dem gleichen Schema und das Einschlafen klappt prima.
Abendessen, danach Trinken aus Schnabelbecher, Waschen, Zähneputzen, Schlafanzug. Zimmer dunkel. 2 teelichter anzünden. Sina ins Bett legen und ich setz mich zu ihr neben das Bett.
Sina wird durch das dezente Kerzenlicht so beruhigt, dass sie spätestens nach einer halben Stunde, gestern sogar nach 15 Min. einschläft.
Du glaubst gar nicht wie stolz ich bin, sie vermisst ihre Flasche jetzt gar nicht mehr.
Nur eben wie gesagt kommt sie so ca. halb 1 nachts zu uns kuscheln und schlafen. Ich denk mir, dass sie im Moment nachts nicht allein sein möchte, und hoffe, dass sich dieses "problem" von alleine gibt.
Ich danke Dir für Deine Antwort, denn es tut gut mit jemandem zu reden, der einen versteht.
Danke und Gruss
Michaela
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