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Thema: abendliches Geschrei b. Einschlafen
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1 |
Marco
schrieb am 19.12.2002 um 21:19:
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Hallo,
unsere Tochter (4 1/2 Mo.) war ein Schreibaby. Mit 10 Wochen war das dann, Gott sei dank, ausgestanden. Jetzt ist sie ein liebes und aufgewecktes Baby, daß sich auch schon einigermaßen selbst beschäftigen, ihrem Alter gerecht.
Am Tage schläft unsere kleine Maus auch problemlos alleine ein. Manchmal mit etwas quengeln, manchmal sogar auch nicht. Sie schläft mal in ihrem Laufstall (steht im Wohnzimmer), mal in ihrem Bettchen (im Elternschlafzimmer), je nach dem wo ICH mich befinde. Wie gesagt, am Tage haben wir da keine Probleme damit. Mittendrin fallen ihr auf einmal die Augen zu. Aber am Abend will das Ganze einfach nicht funktionieren. Da schreit sie wie am Spieß, daß sie dadurch dann wieder hell wach ist, obwohl sie sich ja schon die ganze Zeit die Augen reibt vor Müdigkeit. Ich weiß wirklich nicht, was wir falsch machen, denn ich kann´s mir echt nicht erklären warum es am Tage so problemlos geht, aber am Abend immer so ein Zirkus ist. Vielleicht kann uns jemand einen Rat geben. Ihren Tagesablauf gestalte ich für sie so übersichtlich es nur geht.
Heike
P.S. Mich würden Meinungen zum Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" interessieren. Man hört ja so Manches drüber. Vorteile aber auch Nachteile. Ist es wert, es zu lesen?
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Kolja
schrieb am 19.12.2002 um 21:26:
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Hi,
> P.S. Mich würden Meinungen zum Buch "Jedes
> Kind kann schlafen lernen" interessieren.
> Man hört ja so Manches drüber. Vorteile
> aber auch Nachteile. Ist es wert, es zu
> lesen?
Unsere Meinung zu diesem Buch findest Du hier:
http://www.das-kind-muss-ins-bett.de/hints_kastmor.html
bye, Kolja.
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Britta
schrieb am 20.12.2002 um 12:19:
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Hallo, Heike,
hast Du vielleicht schon mal probiert, sie, während sie schreit, nur im Arm zu halten und sonst nicht zu versuchen, sie zu beruhigen? In dem Buch "Warum Babies weinen" von Aletha J. Solter hatte ich einen interessanten Gedanken gelesen, dass auch Babies das Weinen brauchen, um sich abzureagieren. Es wäre in etwa so, wenn Du abends Deinem Partner erzählst, was für einen anstrengenden Tag Du hattest. So ähnlich ist es wohl manchmal auch bei einem Baby.
Natürlich lässt man es dabei nicht alleine schreien, sondern hat es im Arm, hält es nur ganz ruhig und vermittelt ihm so Nähe und hört ihm zu. Oder Du legst Dir die Kleine auf den Bauch, so dass sie zusätzlich Deinen Herzschlag hört, streichelst sie vielleicht ganz ruhig, versuchst aber nicht, sie irgendwie abzulenken.
Es gibt von William Sears noch ein Buch, "Das 24 Stunden Baby", auch bestellbar bei der La Leche Liga. Ich selber habe es noch nicht gelesen, aber dort soll es um anspruchsvollere Babies gehen. William Sears hat ja selbst unter seinen 8 Kindern auch ein Schreibaby gehabt.
Vielleicht findest Du dort auch noch ein paar Tipps, die Dir vielleicht helfen.
Was ich als Tipps aus "Jedes Kind kann schlafen lernen" ganz nützlich fand, war zum Beispiel
- Deutlicher Unterschied zwischen Tag und Nacht (nachts möglichst dunkel und langweilig, leise sprechen)
- Wenn Du versuchst, die Kleine zu beruhigen, nicht zuviel Verschiedenes probieren, das dreht sie noch mehr auf. Eher ruhig im Arm halten, etc.
Einige andere allgemeine Ratschläge darin fand ich auch ganz gut.
Ansonsten gefallen mir die Bücher von William Sears (gelesen habe ich "Schlafen und Wachen", steht auch unter unseren Buchempfehlungen) besser, weil dort noch mehr auf die Bedürfnisse des Babies eingegangen wird. Da scheint mir vieles in "Jedes Kind kann schlafen lernen" doch zu reglementiert. Bei Kast-Zahn scheint mir mehr im Vordergrund zu stehen, ab wann Babies gewisse Dinge (Durchschlafen) können sollten, und wie man sie, wenn sie es noch nicht tun, dazu erziehen kann.
Unsere komplette Buchbesprechung findest Du unter dem Link, den Kolja Dir geschrieben hat.
Liebe Grüße
Britta
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