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Stellen Sie sich vor ...
... Sie kommen von einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause.
Sie sind von ihrem Chef ins Büro zitiert worden und
mussten sich dort eine Standpauke anhören. In der
Schlange vor dem Süßigkeitenautomaten mussten
Sie mitansehen, wie der Kollege vor Ihnen das letzte
Snickers genommen hat.
Vollkommen gefrustet sind Sie nach überstandenem Arbeitstag in Ihr
Auto gestiegen und sind losgefahren.
Als Sie ganz normal an der Ampel abbiegen wollten, wurden Sie
von einem anderen Verkehrsteilnehmer, der in der
geschlossenen Ortschaft mindestens 90 fuhr, brutal
geschnitten.
Auf der Autobahn mussten Sie geschlagene 10 Minuten das
Überholmanöver zweier LKWs miterleben. Nachdem Sie
das überstanden hatten, waren Sie so froh, dass
Sie endlich vorbeifahren konnten, dass Sie fast einem
Kleinwagen, der die linke Spur mit 70 blockierte, hinten
draufgefahren wären.
Völlig geschafft erreichen Sie Ihr trautes Heim und
beginnen, Ihrer Partnerin das Leid zu schildern, das Ihnen
heute widerfahren ist.
Aber kaum haben Sie angefangen, nimmt Ihre Partnerin
einen großen Schnuller und stopft Ihnen diesen in Ihren
Mund. Völlig verwirrt spucken Sie ihn aus, um mit Ihrer
Geschichte fortzufahren. Aber kaum sind Sie ihn los, bekommen
Sie ihn wieder in den Mund gesteckt.
Jetzt sind Sie schon ein wenig ärgerlich und spucken ihn
heftiger aus. Aber erneut landet er wieder zwischen Ihren
verzweifelt artikulierenden Lippen. Allmählich verstehen
Sie die Welt nicht mehr.
Auch unseren Babies geht es manchmal schlecht, und genauso
müssen auch sie uns ihre Geschichten erzählen.
Leider können sie das nur durch Schreien. Aber
nehmen wir uns doch ab und zu die Zeit, sie im Arm zu
halten und erzählen und schimpfen zu lassen - dabei
lassen sie ebenso Dampf ab wie Erwachsene!
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