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Über das Buch "Jedes Kind kann schlafen
lernen"
Das wohl berühmteste Buch zum Thema "Schlaf" ist
ohne Zweifel "Jedes Kind kann schlafen lernen", verfasst
von der Psychologin Annette Kast-Zahn und dem Kinderarzt Hartmut
Morgenroth. Bekannt wurde es vor allem durch den sogenannten
"Behandlungsplan", eine Beschreibung der
Ferber-Methode,
die Dr. Morgenroth bei seinem Aufenthalt in Boston bei dem
amerikanischen Kinderarzt Dr. Richard Ferber kennenlernte.
Die Meinungen zu diesem Buch sind sehr zwiespältig. Auf der
einen Seite wird es in den höchsten Tönen gelobt und von
Kinderärzten und Eltern begeistert weiterempfohlen. Andere
haben jedoch auch negative Erfahrungen mit der sogenannten
"Schlafbibel" gemacht und berichten sogar von einer
Verschlimmerung der Schlafprobleme. Auch Stillexperten lehnen die
darin beschriebene Methode ab. Zu kaum einem anderen Thema gibt es
derart konträre Meinungen, die bis zum erbitterten Streit
führen.
Inhalt und Ratschläge des Buches
Das Buch beginnt mit einer kurzen Einleitung, in der Annette
Kast-Zahn das Schlafproblem ihrer jüngsten Tochter schildert.
Dr. Hartmut Morgenroth, ihr damaliger Kinderarzt, berichtete ihr
von seinen Erfahrungen, die er auf seiner Fortbildungsreise in den
USA gemacht hatte. Er hatte in Boston Dr. Ferber besucht, der dort
ein Kinderschlaflabor leitet und die mittlerweile auch hier
bekannte Ferber-Methode entwickelt hat. Annette Kast-Zahn war von
diesem "Behandlungsplan" begeistert und arbeitet seitdem
mit Dr. Morgenroth zusammen. Beide verfassten daraufhin das
vieldiskutierte Buch, in dem sie versprechen, dass Babies ab einem
halben Jahr schnell lernen können, durchzuschlafen.
Das folgende Kapitel umfasst grundlegende Informationen über
den kindlichen Schlaf. Die Autoren erläutern, wie sich im
Laufe der Monate das Schlafbedürfnis von Kindern
verändert. Dabei stellen sie die Hypothese auf, dass ein
Baby spätestens mit sechs Monaten in der Lage ist, nachts
elf Stunden am Stück ohne Mahlzeiten auszukommen. Es folgt
eine Beschreibung des Schlafzyklusses von Babies und eine
Erklärung der Phasen des leichten Schlafs im Zusammenhang mit
der Stammesgeschichte des Menschen. Dabei wird erläutert, dass
es gerade in der Vergangenheit, wo die Menschen noch nicht sesshaft
waren, notwendig war, dass sie nicht tief schlafen, um schnell
aufzuwachen, wenn sie in Gefahr geraten.
Die Autoren weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass aus
diesem Grund ein Kind erwartet, beim Erwachen die gleichen
Bedingungen vorzufinden wie beim Einschlafen. Daraus leiten sie
eine ihres Erachtens wichtige Grundregel ab, die bestimmend
für alle folgenden Empfehlungen in ihrem Buch ist. Sie
schlussfolgern, dass ein Kind alleine einschlafen sollte, da es
dann auch bei nächtlichem Erwachen wieder allein in den
Schlaf finden kann, ohne seine Eltern zu wecken. Einschlafhilfen
wie Umhertragen oder Stillen führen ihrer Meinung nach zur
Gewöhnung und haben zur Folge, dass das Kind bei jedem
Aufwachen danach verlangt.
Es folgen allgemeine Empfehlungen, die dem Baby bei der
Unterscheidung zwischen Tag und Nacht behilflich sein sollen
und einige Tipps zur Beruhigung bei Kindern, die viel schreien.
Andere Ratschläge sind offensichtlich auf ein
möglichst frühes Durchschlafen des Babys ausgerichtet.
Von sehr häufigem Stillen wird abgeraten, ebenso wird
empfohlen, das Baby nicht sofort zu trösten, wenn es nachts
weint, damit es lernen kann, sich selbst zu beruhigen. Auch legen
die Autoren nahe, das Baby von Anfang an stets wach ins Bett zu
legen, damit es lernt, alleine einzuschlafen.
Um das Kind an einen Rhythmus zu gewöhnen, raten Kast-Zahn und
Morgenroth, eine Abendmahlzeit zu festen Zeiten einzuführen.
Beim nächsten Erwachen soll man das Baby nicht sofort
füttern, sondern mindestens eine Stunde lang ablenken. Dabei
erlauben sie Einschlafhilfen wie Herumtragen oder Schnuller geben,
von denen in dem Buch ansonsten abgeraten wird. Durch dieses
Verzögern soll dem Baby angewöhnt werden, ohne
Nachtmahlzeit auszukommen.
Ab dem sechsten Monat empfehlen die Autoren, auf jeden Fall feste
Zeiten einzuhalten. Vor allem wird geraten, das Kind am Nachmittag
nicht zu lange schlafen zu lassen, damit es abends nicht allzu
wach ist. Hilfreich kann auch das im Buch vorgestellte
Schlafprotokoll sein, in dem die Eltern über einen oder mehrere
Tage notieren, wie der Schlaf ihres Kindes über die gesamten
24 Stunden eines Tages verteilt ist. Manche Eltern stellten
daraufhin fest, dass ihr Kind nachts munter wurde, weil sein
Schlafbedürfnis aufgrund zu ausgedehnter Ruhe am Tag mehr als
gedeckt war.
Um das Kind am Abend zur Ruhe kommen zu lassen und es positiv aufs
Einschlafen einzustimmen, wird ein Einschlafritual vorgeschlagen.
Hinterher soll das Kind dann auf jeden Fall allein einschlafen.
Eine kurze Äußerung zum Schlafen im Elternbett folgt, in
dem die
Vorteile des gemeinsamen Schlafens
von Mutter und Kind allerdings nicht erwähnt werden. Kast-Zahn
und Morgenroth haben jedoch auch nichts dagegen einzuwenden, wenn
die Familie sich mit dieser Lösung wohlfühlt.
Das nächste Kapitel umfasst den bekanntesten und umstrittendsten
Teil des Buches, die Ferber-Methode, in der dem Kind angewöhnt
werden soll, alleine einzuschlafen, indem man es schreien
lässt und nur in kurzen Abständen zu ihm geht. Dabei
sollen sich die Zeiten, in denen das Baby alleine ist,
kontinuierlich verlängern.
Die von Ferber vorgegebenen Zeiten wurden dabei von den Autoren
verändert. Die längste Periode, in der das Kind allein
sein soll, umfasst bei Ferber eine halbe Stunde, während die
maximale Aus-Zeit bei Kast-Zahn und Morgenroth zehn Minuten
beträgt. Ferber empfiehlt seine Methode allerdings erst bei
Kindern über einem Jahr. Nach "Jedes Kind kann schlafen
lernen" soll dieser Behandlungsplan bereits bei Babies ab
einem halben Jahr anwendbar sein.
Am Schluss des Buches werden Tipps bei Kindern gegeben, die nachts
im Elternbett schlafen wollen, obwohl die Eltern dagegen sind.
Weiterhin werden besondere Schlafprobleme behandelt, wie
beispielsweise der sogenannte Nachtschreck, der ein
unvollständiges Erwachen aus dem Tiefschlaf darstellt, bei dem
das Kind schreit und um sich schlägt. Auch Schlafwandeln,
Alpträume und andere Themen werden besprochen.
Kritik und Bedenken
Nach Durchlesen des Buches sind auch unsere Gefühle sehr
zwiespältig. Auf der einen Seite ist diese Lektüre
sicherlich aufschlussreich und informativ. Sämtliche
Ansichten und Tipps der Autoren sind ausführlich und leicht
verständlich erklärt. Anschaulich sind auch viele
Beispiele, in der konkrete Schlafprobleme und eine erfolgreiche
Lösung vorgestellt werden. Die Ausführungen zu den
Schlafphasen der Kinder sind informativ, ebenso wertvoll und
einleuchtend fanden wir einige der allgemeinen Ratschläge, die
sich zum Teil auch in unseren persönlichen Erfahrungen
bestätigt haben.
Auf der anderen Seite erscheint uns das Buch jedoch als eine
Anleitung, durch welche ein Kind vorwiegend lernen soll, seine
Bedürfnisse an die Anforderungen unserer Gesellschaft
anzupassen.
Daher finden wir beispielsweise die Ratschläge, ein kleines
Baby von nur wenigen Wochen bereits zum Durchschlafen bringen zu
wollen, fragwürdig. Gerade in den ersten Wochen ist das
Stillen nach Bedarf wichtig. Es gewährleistet, dass die Brust
durch die stetige Nachfrage genügend Milch für das Kind
bildet. Auch Phasen, in denen ein Baby stündlich stillen will,
sind normal, auch wenn das Buch bis auf wenige Ausnahmen davon
abrät. Gerade bei Wachstumsschüben braucht das Baby
häufiges Stillen. Auch meine Tochter wollte in dem Alter
tagsüber alle ein bis eineinhalb Stunden an die Brust. Nach
wenigen Tagen hatte sich das Verhältnis zwischen Angebot und
Nachfrage wieder reguliert, so dass die Abstände von alleine
wieder größer wurden.
Das nächtliche Stillen sollte unserer Meinung nach ebensowenig
einfach abgeschafft werden. Junge Säuglinge sind noch nicht in
der Lage, große Nahrungsmengen aufzunehmen, die eine ganze
Nacht vorhalten sollen, und es ist für ihr Gedeihen wichtig,
dass sie Nahrung stets dann erhalten, wenn sie sie auch wirklich
brauchen. Warum also ein Kind durch Verweigerung einer in diesem
Alter sinnvollen Mahlzeit schon so früh einer unnötigen
Frustration aussetzen?
Eine weitere Hypothese, die kritisch hinterfragt werden sollte, ist
die Behauptung, dass alle Babies ab sechs Monaten elf Stunden am
Stück ohne Mahlzeit auskommen können. Das Buch
begründet dies mit dem Hinweis auf das Schlafmuster, das in
diesem Alter dem eines Erwachsenen recht ähnlich ist. Die
Zusammensetzung der Muttermilch scheint dieser Theorie jedoch zu
widersprechen. Sie ist bereits nach etwa einer Stunde
vollständig verdaut, so dass die Natur offensichtlich nicht
vorgesehen hat, dass Babies über einen derart langen Zeitraum
nichts benötigen sollen, zumal ein Kind im ersten Lebensjahr
enorm wächst.
Leider gehen Kast-Zahn und Morgenroth nicht darauf ein, dass das
Familienbett auch eine Hilfe bei der nächtlichen Betreuung
bedeuten kann. Sie sprechen es zwar an und akzeptieren es, jedoch
äußern sie gleichzeitig Bedenken, dass dies in unserem
Kulturkreis den Schlaf von Kindern angeblich verschlechtert.
Einige Experten sehen darin jedoch eine
mögliche Prävention gegen SIDS
und warnen, dass ein völlig allein schlafendes Baby in einen nicht
unbedenklichen Tiefschlaf fallen kann, in dem es möglicherweise
das Atmen einstellt. Daher sollte ein häufigeres Erwachen bei
kleinen Babies nicht allzu oberflächlich einem schlechten
Schlaf zugeordnet werden, sondern auch bedacht werden, dass dieser
auf den ersten Blick vielleicht negative Aspekt gut und sinnvoll
sein kann.
Einen weiteren schwierigen, zwiespältigen Punkt stellt unserer
Meinung auch der Grundsatz dar, dass ein Kind auf jeden Fall allein
einschlafen sollte. Die Beschreibung der Einschlafbedingungen, die
ein Kind beim nächtlichen Erwachen vorfinden will, liest sich
in der Tat logisch und einleuchtend. Allerdings erscheint es uns zu
undifferenziert, das generelle Bedürfnis eines kleinen Kindes
nach nächtlicher Zuwendung lediglich als Angewohnheit zu
bezeichnen.
Die Autoren vergleichen dieses Bedürfnis mit der Forderung
eines trotzenden Kleinkindes nach Süßigkeiten im
Supermarkt. Doch will ein Baby, das beim Einschlafen nicht alleine
sein möchte, lediglich seinen Willen durchsetzen? Wir stimmen
Kast-Zahn zu, wenn sie meint, dass ausgefallene, kräftezehrende
Einschlafhilfen nicht unabdingbar sind. Nähe kann man dem
Kind auch anders vermitteln. Und selbstverständlich ist es
auch einleuchtend, dass übermäßige Erschöpfung
bei den Eltern zu Lasten des Familienlebens geht und sich so auch
wiederum zum Nachteil des Kindes entwickelt.
Daher ist es natürlich verständlich, wenn in
problematischen Schlafsituationen ein Ausweg gefunden werden muss.
Auch bei einem konkreten Beispiel des Buches, in dem ein
fünfzehn Monate altes Kind nachts einen Liter dicken
Milchbrei trinken wollte, ist uns klar, dass dies weder sinnvoll
noch gesund ist. Die Autoren haben recht, wenn sie davor warnen,
dass derartige Fütterungen die Verdauung
übermäßig belasten, so dass das Kind nicht mehr
schlafen kann. Leider geben manche Eltern bereits sehr jungen
Babies abends Flocken ins Fläschchen, ohne zu
berücksichtigen, dass der Verdauungstrakt im zarten Alter noch
nicht ausgereift ist.
Aber ist auch der allgemeine Wunsch nach Nähe mit Trotz
gleichzusetzen? Ist es nicht eher ein natürliches
Bedürfnis, dass ein hilfloses Baby, das sich der Tatsache
bewusst ist, allein nicht überleben zu können, seine
Eltern auch nachts benötigt?
Natürlich gibt es Kinder, die gut im eigenen Bett alleine
einschlafen. Das wollen wir auch auf keinen Fall kritisieren.
Leider liest man aber auch von Fällen, in denen Eltern bei
ihren wenige Wochen alten Babies nach dem Buch vorgingen, sie
allein ins Bett legten und lediglich zwischendurch zu ihnen
gingen, obwohl sie schrien. Auch die Empfehlung, das Baby eine
Weile quengeln zu lassen, ist unserer Meinung nach mit Vorsicht
auszuführen, wobei es auch einleuchtend erscheint, das Kind,
wenn es nicht vollständig erwacht ist oder vielleicht nur im
Traum quengelt, nicht sofort hochzunehmen und dadurch endgültig
aufzuwecken. Wenn es ohne die Hilfe der Eltern schnell wieder
einschlafen kann, ist dies natürlich auch in Ordnung.
Stillexperten und einige
Kinderärzte
sind sich jedoch einig, dass hilflose kleine Babies vor allem ein
festes Fundament von Geborgenheit brauchen, die es ihnen
ermöglicht, Vertrauen zu ihrer Umwelt zu fassen. Dazu
gehören das schnelle Reagieren auf seine Bedürfnisse, da
das Baby, wenn es alleingelassen wird, Angst und Stress empfindet.
Dies führt zu einer vermehrten Ausschüttung von
Neurotransmittern wie Adrenalin und Noradrenalin, die wiederum die
Entwicklung der Synapsen im Gehirn beeinflussen. So werden negative
Gefühle, auch wenn das Baby noch nicht über ein richtiges
Gedächtnis verfügt, dennoch gespeichert und können
möglicherweise eine Beeinträchtigung des Vertrauens in
die Umwelt und der Entwicklung nach sich ziehen, die sich auch
Jahre später noch auswirken kann.
Aus diesem Grund sollte auch die Ferber-Methode nicht als Mittel
der Wahl angesehen werden. Kast-Zahn und Morgenroth vertreten die
Theorie, dass selbst ein Baby von sechs Monaten schon gezielt
beabsichtigen kann, eine bevorzugte Einschlafhilfe durch
Schreien durchzusetzen. Dieser Hypothese wird jedoch ebenfalls von
Kinderärzten heutzutage widersprochen. Die für das
Gedächtnis zuständigen Zentren im Gehirn sind noch nicht
ausreichend ausgebildet. Weiterhin sind die Bereiche, die
planmäßiges Handeln steuern, noch nicht mit denen des
assoziativen Systems verknüpft, so dass das Baby noch keinen
Zusammenhang zwischen seinen Handlungen und den Folgen herstellen
kann. In dieser Zeit dient als Ersatz, damit das Kind dennoch eine
Bindung zu seinen Bezugspersonen aufbauen kann, der Bereich des
Gehirns, der durch die Ausschüttung von Neurotransmittern bei
Gefühlsregungen geformt wird, als emotionales
Gedächtnis.
Auch das Zeitgefühl ist in diesem Alter noch nicht
ausgeprägt, so dass auch wenige Minuten Schreien für das
Baby Stress bedeuten.
Der "Behandlungsplan" wird in dem Buch leider geradezu
überschwänglich gelobt. Auch viele Eltern berichten von einer
erfolgreichen Durchführung. Vielleicht haben ihre Kinder
auch keinen Schaden genommen, da ein Baby Schreien in vereinzelten
Ausnahmen wahrscheinlich noch verkraften kann. Jedoch sind auch sehr
negative Erfahrungen
vorgekommen. Einige Kinder reagierten panisch, wurden auch
tagsüber ängstlich und anhänglich und fürchteten
sich fortan vor ihrem Bett. In schlimmen Fällen kam es sogar zu
Erbrechen, Ohnmachten und Nahrungsverweigerung. Besonders betroffen
macht uns dabei die Empfehlung mancher Befürworter, trotzdem
konsequent zu bleiben, damit das Kind ja nicht seinen Willen
durchsetzt.
Bemerkenswert erscheint uns außerdem, dass es manchen
Müttern sehr schwer fällt, das Schreien ihres Kindes zu
ignorieren, so dass sie sich, wie in dem Buch erzählt wird,
Kopfhörer aufsetzen oder vorher von ihrem Mann im Zimmer
einschließen lassen. Hat es nicht seinen guten Grund, dass
eine Mutter, die ihr Kind schreien hört, instinktiv das
Bedürfnis verspürt, ihm zu helfen?
Ferber selbst wies in einem Radio-Interview in Minnesota darauf hin,
dass er seine Methode nur als absolute Notlösung vorgesehen
hatte und sie frühestens ab einem Alter von einem Jahr
angewendet werden sollte.
Anscheinend kann doch nicht jedes Kind schlafen lernen, wie es in
dem Buch verheißen wird. Alle Eltern werden bestätigen,
dass ein Kind eine große Umstellung bedeutet. Natürlich
benötigen Eltern, die aufgrund einer schwierigen Situation am
Rande der Erschöpfung sind, Hilfe und Veränderung. Auch
Gegner der Ferber-Methode geben zu, dass beispielsweise bei
zehnmaligem Stillen pro Nacht dem Kind eine Veränderung
zugemutet werden kann. Aber muss die Lösung gleich eine
radikale Methode sein? Und ist es wirklich nötig, dass ein
kleines Kind sich so perfekt in unsere Gesellschaft einfügt,
dass es elementare Bedürfnisse verdrängen muss?
Weitere Informationen und Meinungen
Der Kinderarzt Dr. Rüdiger Posth hat in dem Forum
"Entwicklung"
der Webseite
www.rund-ums-baby.de
unter dem Titel "das emotionale Bewusstsein" eine
Zusammenfassung seiner Erkenntnisse über die Psyche von Babys
und Kleinkindern veröffentlicht.
Weitere Kritiken zu dem Buch finden Sie auf der Seite
www.rabeneltern.org.
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